Nvidia Aktie: Solider Fortschritt!
Nvidia darf KI-Chips wieder nach China exportieren, was den Aktienkurs auf ein Allzeithoch katapultiert. Analysten erwarten langfristiges Wachstum durch die hohe Nachfrage.

- US-Regierung erlaubt Export von KI-Chips nach China
- Aktie steigt um 4 Prozent auf Rekordhoch
- CEO Huang verkauft Aktien nach festgelegtem Plan
- Analysten halten Mehrheit der Aktien für kaufenswert
Der Chip-Gigant aus Santa Clara hat wieder Grund zur Freude: Nach monatelangen Exportbeschränkungen darf Nvidia seine für China konzipierten KI-Chips wieder in der Volksrepublik verkaufen. CEO Jensen Huang verkündete am Dienstag, dass die US-Regierung Genehmigungen für die Auslieferung der H20-Chips erteilt hat. Die Kurse explodierten regelrecht – die Aktie schoss um 4 Prozent auf 177,70 Dollar hoch und touchierte dabei ein neues Allzeithoch von 172,40 Dollar.
Der Börsenwert des wertvollsten Unternehmens der Welt festigte sich damit weiter über der magischen Marke von vier Billionen Dollar. Zum Vergleich: Microsoft folgt mit 3,8 Billionen Dollar auf Platz zwei, Apple mit 3,1 Billionen Dollar auf Rang drei.
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Milliarden-Geschäft mit dem Reich der Mitte wieder möglich
Die Wiederaufnahme des China-Geschäfts folgt auf eine Einigung im andauernden Handelsstreit zwischen den USA und China. Seit April hatte Washington die Exporte der leistungsstarken KI-Beschleuniger nach China stark eingeschränkt – ein Schlag, der dem Konzern Milliarden kostete. Jetzt zeigt sich: Huangs monatelange Lobby-Arbeit hat sich ausgezahlt.
Besonders brisant: Die enorme Nachfrage nach den H20-Chips deutet darauf hin, dass das Wachstum für KI-Infrastruktur-Unternehmen längerfristig höher ausfallen wird als bisher erwartet. Analysten sprechen bereits von möglichen Gewinnschätzungs-Erhöhungen.
Insider-Verkäufe überschatten Euphorie nur kurz
Parallel zu den positiven China-Nachrichten sorgte eine andere Meldung für Aufmerksamkeit: Huang verkaufte zwischen dem 2. und 10. Juli 450.000 Aktien zu Preisen zwischen 153 und 164 Dollar. Die Transaktionen erfolgten jedoch im Rahmen eines bereits am 20. März festgelegten 10b5-1 Handelsplans – ein reguläres Instrument zur Vermögensverwaltung.
Bei einem Gesamtbesitz von über 74 Millionen direkt gehaltenen Aktien im Wert von 97 Milliarden Dollar wirken die verkauften Anteile wie der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein. Huangs Plan sieht den Verkauf von bis zu 6 Millionen Aktien bis zum 31. Dezember vor.
Analysten bleiben optimistisch
Trotz der Insider-Verkäufe bewerten 36 von 41 Analysten die Aktie als "Kauf". Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 176,76 Dollar – nur knapp über dem aktuellen Niveau. Timothy Arcuri von der UBS sieht seine bisherigen Schätzungen für das China-Geschäft als "sehr konservativ" an.
Die Bewertung mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 53 mag hoch erscheinen, liegt aber im Technologie-Index Nasdaq 100 noch im Rahmen des Üblichen. Spannend wird der 27. August: Dann präsentiert das Unternehmen seine Bilanz für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2026.
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