Nvidia Aktie: Spagat im Drachenreich
Nvidia entwickelt abgespeckte KI-Chips für China, um US-Exportbeschränkungen zu umgehen. Analysten bewerten die Auswirkungen auf Marktanteile und Umsätze.

- US-Exportbeschränkungen kosten Nvidia Milliardenumsätze
- Neue China-Chips mit reduzierter Leistung geplant
- Marktanteil in China auf etwa 50% gesunken
- Huawei profitiert von Nvidias Schwierigkeiten
Der Technologie-Titan Nvidia steht vor einer Zerreißprobe: Wie kann der unersättliche globale Hunger nach KI-Leistung gestillt werden, während gleichzeitig die immer enger werdenden US-Exportfesseln für den chinesischen Markt den Spielraum drastisch einschränken? Die Augen der Anleger richten sich gespannt darauf, ob die jüngsten Manöver im Reich der Mitte – speziell entwickelte, preisgünstigere Chips – den gordischen Knoten durchschlagen oder nur ein schwacher Trost bleiben. Die Spannung knistert.
Chinas Schatten über dem Chip-Riesen
Die US-Restriktionen haben empfindliche Spuren hinterlassen. Mit dem im April wirksam gewordenen Verbot des H20-Chips für China hat Nvidia nicht nur einen wichtigen Absatzkanal verloren, sondern musste laut Berichten auch Lagerbestände im Wert von etwa 5,5 Milliarden Dollar abschreiben und auf rund 15 Milliarden Dollar an potenziellen Umsätzen verzichten. Analysten von Susquehanna bezifferten den direkten Umsatzeinfluss allein durch die H20-Restriktionen auf rund eine Milliarde Dollar. Die Konsequenz ist brutal: Der Marktanteil im chinesischen Rechenzentrumsgeschäft, der einst bei stolzen 95 Prozent lag, ist auf etwa die Hälfte zusammengeschmolzen. Einheimische Konkurrenten wie Huawei wittern Morgenluft.
Nvidias Antwort: Billiger, aber ausreichend?
Doch Nvidia wäre nicht Nvidia, wenn es sich geschlagen gäbe. Die Antwort auf die US-Daumenschrauben soll ein neuer, speziell für China konzipierter KI-Chip aus der aktuellen Blackwell-Architektur sein. Dieser soll bereits ab Juni in Massenproduktion gehen und preislich zwischen 6.500 und 8.000 Dollar liegen – deutlich unter den 10.000 bis 12.000 Dollar des nun verbotenen H20. Erreicht wird dies durch angepasste Spezifikationen: Der Chip soll auf dem RTX Pro 6000D basieren, konventionellen GDDR7-Speicher anstelle des fortschrittlicheren HBM nutzen und ohne das komplexe CoWoS-Packaging auskommen. Die Speicherbandbreite soll bei rund 1,7 Terabyte pro Sekunde liegen und damit knapp unter den neuen US-Exportgrenzen. Ein weiterer China-Chip aus der Blackwell-Familie könnte sogar schon im September folgen. Doch die entscheidende Frage bleibt: Gibt Washington grünes Licht für diese abgespeckte Offensive?
Analysten im Fieber – Was bringen die Zahlen?
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