Nvidia Aktie: Spionage-Vorwürfe erschüttern!

Nvidia sieht sich mit Vorwürfen gegen chinesischen KI-Konkurrenten DeepSeek konfrontiert, während massive Insiderverkäufe Anleger verunsichern. Analysten bleiben optimistisch.

Die Kernpunkte:
  • US-Vorwürfe gegen DeepSeek wegen Umgehung von Exportkontrollen
  • Insider verkauft Nvidia-Aktien im Wert von 88 Millionen Dollar
  • Barclays hebt Kursziel trotz Spannungen auf 200 Dollar an
  • Malaysia und Singapur ermitteln zu Nvidia-Chip-Transfer

Die Nvidia-Aktie steht unter Druck, nachdem ein hochrangiger US-Beamter schwere Vorwürfe gegen den chinesischen KI-Konkurrenten DeepSeek erhoben hat. Das Unternehmen soll nicht nur militärische Operationen Chinas unterstützen, sondern auch systematisch US-Exportkontrollen umgangen haben, um an Nvidias begehrte H100-Chips zu gelangen.

Gleichzeitig sorgen massive Insiderverkäufe für zusätzliche Nervosität bei den Anlegern. Director Mark Stevens verkaufte am 18. Juni 2025 Aktien im Wert von 88,36 Millionen Dollar zu Kursen zwischen 144,70 und 145,52 Dollar.

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Chinesischer Rivale nutzt Schattenfirmen

Ein Vertreter des US-Außenministeriums bestätigte Reuters gegenüber, dass DeepSeek "bereitwillig Unterstützung für Chinas militärische und geheimdienstliche Operationen" leistet. Besonders brisant: Das Unternehmen soll über Scheinfirmen in Südostasien versucht haben, die strengen US-Exportbeschränkungen zu umgehen.

DeepSeek verfügt nach Angaben der US-Regierung über "große Mengen" der seit 2022 für China gesperrten H100-Chips. Diese wurden beschafft, nachdem Washington den direkten Verkauf an chinesische Unternehmen untersagt hatte. Der Chip-Gigant selbst betonte, man unterstütze keine Parteien, die gegen US-Exportkontrollen verstoßen hätten.

Millionen-Verkauf belastet Sentiment

Der Verkauf von Director Stevens zum Kursniveau nahe dem 52-Wochen-Hoch von 153,13 Dollar verstärkt die Verunsicherung. Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von 3,51 Billionen Dollar bleibt Nvidia zwar der wertvollste Chip-Konzern der Welt, doch die Kombination aus geopolitischen Spannungen und Insideraktivitäten trübt die Stimmung.

Analysten von Barclays sehen dennoch Potenzial und hoben ihr Kursziel auf 200 Dollar an. Sie erwarten für das dritte Quartal einen Umsatz von 42 Milliarden Dollar, für das vierte sogar 48 Milliarden Dollar – deutlich über den Wall-Street-Konsensschätzungen.

Ermittlungen weiten sich aus

Malaysia untersucht bereits einen nicht näher genannten chinesischen Konzern, der möglicherweise Server mit Nvidia-Chips für KI-Training nutzt. Singapur klagte im Februar drei Männer wegen Betrugs an – ein Fall, der laut örtlichen Medien mit dem Transfer von Nvidia-Chips zu DeepSeek in Verbindung steht.

Die US-Regierung prüft weitere Sanktionen, will aber vorerst keine konkreten Schritte verkünden. Für Nvidia-Anleger bleibt abzuwarten, wie sich die Spannungen um den China-Handel auf das Geschäft auswirken werden.

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