Nvidia-Aktie: Super-Meldung!
Nvidias Aktie erreicht neue Höhen, doch Analysten warnen vor Überbewertung, China-Risiken und möglichen Gewinnmitnahmen nach der starken Rally.

- Aktie steigt trotz jüngster Kursrücksetzer
- Hohes KGV signalisiert Überbewertung
- Exportbeschränkungen belasten China-Geschäft
- Experten sehen Blasenrisiko im Halbleitersektor
Liebe Leserinnen und Leser,
die Nvidia hat es wieder einmal geschafft. Sie ist die Nr. 1 der Börsenwelt. Die Auswertung für den Juni ist nun vorbei. Die Notierungen sind so stark wie kein anderes Unternehmen. Heute ging es um rund 2,65 % nach oben. Das alles ist nicht besonders verwunderlich, denn die Aktie ist ohnehin in Bestform, was die wirtschaftlichen Voraussetzungen betrifft. Dennoch:
Die Aktie von Nvidia kannte in der jüngeren Vergangenheit tatsächlich fast ausschließlich nur den Weg nach oben. Gestern jedoch rutschte das Papier im New Yorker Handel gleich um -3% ab. Das gilt es jeweils immer mit zu denken. Analysten melden trotz hervorragender Nachrichten über das Unternehmen nun Bedenken an.
Extreme Bewertung und Überhitzung des Marktes:
Hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV): Viele Analysten halten die Aktie für überbewertet. Das KGV von Nvidia liegt deutlich über dem historischen Durchschnitt und dem vieler anderer großer Technologieunternehmen. Dies deutet darauf hin, dass sehr viel zukünftiges Wachstum bereits im aktuellen Kurs eingepreist ist.
„Blasen“-Gefahr im Halbleitersektor: Einige Experten sprechen von einer potenziellen „Blasenbildung“ im gesamten Halbleitersektor, der stark vom KI-Hype profitiert hat. Historisch gesehen folgen auf Phasen extremer Euphorie oft Korrekturen.
Gewinnmitnahmen: Nach einer solch beeindruckenden Rally ist die Wahrscheinlichkeit von Gewinnmitnahmen, die den Kurs belasten können, erhöht. Tatsächlich gab es in den letzten Tagen bereits spürbare Kursrückgänge.
China-Risiken und Exportbeschränkungen
US-Exportkontrollen: Die US-Regierung hat immer wieder Exportbeschränkungen für fortschrittliche Chips nach China verhängt. Dies betrifft Nvidia direkt, da China ein wichtiger Markt für deren Data-Center-Produkte ist. Nvidia hat zwar spezielle Chips für den chinesischen Markt entwickelt (z.B. H20-Modell), aber auch diese unterliegen Genehmigungen und können zu Umsatzeinbußen führen. Analysten beziffern mögliche jährliche Einbußen für Nvidia auf bis zu 10 Milliarden Dollar.
Wachsende Konkurrenz in China: Durch die Exportbeschränkungen wird die Entwicklung chinesischer Chip-Hersteller wie Huawei vorangetrieben, die eine immer größere Konkurrenz für Nvidia darstellen könnten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Analysten zwar mehrheitlich weiterhin optimistisch für Nvidia bleiben und die Aktie zum Kauf empfehlen, sie jedoch zunehmend auf die genannten Risiken hinweisen, die nach der beispiellosen Rally eine Korrektur auslösen oder das Wachstumspotenzial einschränken könnten.
Insofern sind die Risiken stets mit dabei. Auf der anderen Seite gilt: Die Konkurrenz schläft zwar nicht, aber Aufwärtstrend ist Aufwärtstrend. Es geht gar nicht mehr viel besser als das, was die Nvidia hier präsentiert. Im Euro-Markt sind gleichfalls fast keine Hürden mehr auf dem Weg nach oben zu sehen. Auch hier also ist der Trend sehr massiv nach oben gerichtet. Wie fast bei allen Faktoren.
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