Nvidia-Aktie: Unfassbares Ziel!

Die Nvidia-Aktie verzeichnete am Mittwoch einen leichten Rückgang von 0,8 Prozent, bleibt jedoch mit rund 165 Euro weiterhin in der Nähe ihres Allzeithochs.

Die Kernpunkte:
  • Leichter Kursverlust von 0,8 Prozent
  • Aktie notiert bei etwa 165 Euro
  • Weiterhin nahe am historischen Höchststand
  • Stabile Lage trotz jüngerer Rückschläge

Liebe Leserinnen und Leser,

am heutigen Mittwoch hat die Aktie von Nvidia nicht gerade Bäume ausgerissen. Es ging um rund -0,8 % abwärts. Dennoch bleiben die Notierungen in einer recht guten Verfassung. Bei rund 165 Euro ist die Aktie dem Allzeithoch noch immer relativ nahe. Dies ist insofern eine gute Nachricht, als es zuletzt deutliche Schläge gegeben hat, die sich auf die Rahmenbedingungen beziehen. Denn die US-Regierung etwa möchte offenbar die Chip-Lieferungen nach China nicht in Gang setzen lassen. Nvidia ist aber vor allem deshalb Gesprächsstoff an den Börsen gewesen, weil die Amerikaner derzeit eine Diskussion um die sogenannte “KI-Blase” überstehen müssen.

Plötzlich ist durch die Bemerkung des Investoren-Gurus Michael Burry eine Diskussion darum aufgekommen, dass die Schulden von KI-Investoren geradezu explodieren könnten. Dies erinnert an die Immobilienblase (die zur Bankenkrise führte) 2007/2008. Tatsächlich ist allerdings nicht Nvidia der Leidtragende. Die Amerikaner produzieren lediglich und verkaufen insofern vor allem das, was möglicherweise zu viel verkauft und nachgefragt wird. Insofern geht die Diskussion an der Nvidia aktuell wohl am Ende vorbei. Die Notierungen sind in außergewöhnlich guter Verfassung. Dies meint auch eine Bank.

Eine sehr hohe Schätzung durch die Citigroup

Die Citigroup signalisiert mit ihrer erhöhten Kaufempfehlung für Nvidia und einem Kursziel von 220 US-Dollar nicht nur Optimismus, sondern die Überzeugung, dass der Chiphersteller seine Dominanz im KI-Markt weiter ausbaut. Die Prognose der US-Großbank steht in direktem Zusammenhang mit der Markteinführung und der frühen Akzeptanz der neuen Blackwell-Architektur.

Die Kraft der 6 Millionen Chips

Analyst Atif Malik rechnet mit einem klassischen „Beat and Raise“-Szenario für die Quartalszahlen am 19. November. Die Schätzung für das Oktober-Quartal liegt mit 56,8 Milliarden US-Dollar deutlich über dem Marktkonsens. Dieser Optimismus nährt sich aus der kolportierten, massiven Auslieferung von 6 Millionen Blackwell-Chips an Großkunden. Diese Chips, bekannt für ihre überragende Leistung und Effizienz beim Training von Large Language Models (LLMs) mit bis zu 10 Billionen Parametern, werden von Hyperscalern wie Microsoft, Meta Platforms und OpenAI dringend benötigt. Die Nachfrage nach Blackwell wird von CEO Jensen Huang selbst als “wahnsinnig” beschrieben.

Ein wachsender Riesenmarkt

Die starke Akzeptanz der Blackwell-Architektur führt bei Citi zu einer Neukalibrierung des gesamten Sektors. Die Prognose für den Markt der Rechenzentrums-Halbleiter bis 2028 wurde um 16 Prozent auf 654 Milliarden US-Dollar angehoben. Nvidia ist der größte Profiteur dieser gewachsenen Marktchancen. Das Unternehmen festigt seine Vormachtstellung durch eine jährliche Aktualisierung seiner KI-Plattformen, was die Konkurrenz von AMD und Google auf Distanz hält.

Die relativ günstige Wette

Trotz des rasanten Kursanstiegs sieht Citi die Nvidia-Aktie mit einem geschätzten KGV von 28 im Vergleich zu anderen Tech-Werten als attraktiv bewertet an. Der starke Ausblick für das Januar-Quartal auf 62 Milliarden US-Dollar (über dem Konsens von 61 Milliarden US-Dollar) untermauert die Sichtweise, dass die KI-Revolution gerade erst an Fahrt aufnimmt und Nvidia weiterhin die Infrastruktur dafür liefert.

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