Nvidia Aktie: Zielvorgaben übertroffen!
Nvidia sichert sich durch milliardenschwere Investitionen in OpenAI und Intel langfristige Absatzmärkte für seine KI-Chips. Die strategischen Partnerschaften treiben den Aktienkurs auf Rekordniveau.

- Historische 100-Milliarden-Dollar-Partnerschaft mit OpenAI
- Zusätzliche 5-Milliarden-Beteiligung an Intel
- Aktienkurse von Nvidia und Intel steigen deutlich
- Analysten bewerten Strategie zwischen Begeisterung und Skepsis
Nvidia geht in die Offensive – und setzt dabei auf eine ungewöhnliche Strategie. Statt nur Chips zu liefern, investiert der KI-Gigant selbst hundert Milliarden Dollar in seinen wichtigsten Kunden OpenAI. Ein Machtpoker, der die gesamte KI-Landschaft verändern könnte und die Aktie auf Rekordjagd schickt.
Historische Partnerschaft befeuert KI-Rallye
Die Ankündigung einer 100-Milliarden-Dollar-Partnerschaft mit OpenAI katapultierte Nvidia am Montag nahe an seine Allzeithöchststände. CEO Jensen Huang spricht von „dem größten KI-Infrastrukturprojekt der Geschichte“ – und die Märkte belohnen die Weitsicht des Chipriesen. Das Abkommen sieht vor, mindestens 10 Gigawatt an Nvidia-Systemen für OpenAIs nächste Infrastrukturgeneration bereitzustellen.
Die Dimensionen sind atemberaubend: Allein diese erste Phase entspricht etwa 4-5 Millionen Grafikprozessoren – in etwa Nvidias jährlicher Auslieferungsmenge. Zum Vergleich: Meta’s größtes Rechenzentrum in Louisiana bringt es auf lediglich 2 Gigawatt. Die erste Ausbaustufe ist für die zweite Hälfte des Jahres 2026 geplant.
Doppelstrategie: OpenAI und Intel als Schlüsselpartner
Doch Nvidia setzt nicht nur auf eine Karte. Parallel zur OpenAI-Vereinbarung sicherte sich der Konzern durch eine 5-Milliarden-Dollar-Beteiligung an Intel strategischen Einfluss im CPU-Markt. Diese ungewöhnliche Allianz kombiniert Intels Prozessoren mit Nvidias GPUs und NVLink-Technologie – ein Schachzug, der einen 50-Milliarden-Dollar-Markt erschließen soll.
Die Märkte honorierten diese Doppelstrategie umgehend: Intel-Aktien schossen nach der Bekanntgabe um 30 Prozent nach oben, während Nvidia selbst über 3 Prozent zulegte. Offenbar überzeugt die Logik, dass Nvidia durch eigene Investitionen in Kunden langfristig Absatz für seine Chips sichert – ein selbstverstärkendes Geschäftsmodell.
Analysten zwischen Begeisterung und Skepsis
Die Reaktionen der Finanzexperten fallen gespalten aus. Während viele die Signalwirkung für den KI-Markt betonen, melden andere Bedenken an. DA Davidson-Analyst Gil Luria verweist auf OpenAIs bereits bestehende Milliardenverpflichtungen gegenüber Oracle und CoreWeave – und fragt sich, wie das Unternehmen all diese Investitionen refinanzieren will.
Greg Halter vom Carnegie Investment Counsel sieht hingegen vor allem die positive Botschaft: „Nvidias Investment demonstriert, dass der KI-Sektor über spekulative Bubble-Ängste hinauswächst.“ Tatsächlich scheint der Chip-Hersteller mit seiner Strategie nicht nur eigene Absätze zu sichern, sondern gleichzeitig die gesamte KI-Infrastruktur voranzutreiben.
Mit einer Marktkapitalisierung von rund 4,5 Billionen Dollar ist Nvidia bereits das wertvollste Unternehmen der Welt. Die jüngsten Schritte zeigen: Der Konzern will diese Position nicht nur verteidigen, sondern die Regeln des KI-Spiels aktiv mitgestalten. Die Frage ist nur, ob diese All-in-Strategie langfristig aufgeht – oder ob Nvidia sich zu sehr von einem einzigen Mega-Kunden abhängig macht.
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