Nvidias 5-Milliarden-Pakt, das chinesische Lebenszeichen und der 24.490-Punkte-Abschluss

Nvidia steigt mit einer Milliardeninvestition bei Intel ein, während der DAX das Jahr mit einem Plus von 23,5 Prozent abschließt. Überraschende Konjunkturdaten aus China runden das Börsenjahr ab.

Die Kernpunkte:
  • Nvidia investiert fünf Milliarden Dollar in Intel
  • DAX beendet Jahr mit starken 24.490 Punkten
  • Chinesischer PMI zeigt überraschendes Wachstum
  • Tesla bestätigt stabile Produktion in Grünheide

Liebe Leserinnen und Leser,

während in Deutschland der Sekt kaltgestellt wird und die Börsen längst im Silvesterschlaf liegen, läuft der globale Ticker noch einmal heiß. Wer glaubte, das Jahr 2025 würde sich mit einem leisen Wimmern verabschieden, hat die Rechnung ohne Jensen Huang und die chinesische Industrie gemacht.

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Die letzten Stunden dieses Jahres liefern uns keine besinnliche Ruhe, sondern eine harte Vorschau auf die Machtverhältnisse von 2026. Die alte Weltordnung wird nicht nur erschüttert, sie wird aktiv umgebaut. Während wir gestern über die Risse in der Fed diskutierten, schafft das Kapital heute Fakten – und fließt so schnell wie nie dorthin, wo die Zukunft vermutet wird.

Hier sind die Themen, die Ihren Übergang ins neue Jahr prägen.

Der König stützt den Kaiser: Nvidias historische Wette

Es ist die wohl symbolträchtigste Meldung, die uns auf den letzten Metern dieses Jahres erreicht: Nvidia, der unangefochtene Regent des KI-Zeitalters, steigt bei Intel ein. Der Deal ist finalisiert, 5 Milliarden US-Dollar fließen, und der KI-Gigant sichert sich rund 4 Prozent an dem Urgestein des Silicon Valley.

Die Ironie der Geschichte ist greifbar: Intel, einst der unantastbare Chip-König, wird nun vom ehemaligen Herausforderer gestützt. Doch für Sentimentalitäten ist an der Wall Street kein Platz. Die Märkte reagierten heute positiv, Intel-Aktien legten zu. Strategisch ist dies ein Paukenschlag: Die vereinbarte Entwicklung von Custom Data-Center-CPUs und die Verschmelzung von Intels x86-Architektur mit Nvidia-Technologie könnte für Intel der lang ersehnte Befreiungsschlag sein.

Für den Sektor bedeutet dies: Ohne Nvidia geht im Hardware-Bereich nichts mehr. Diese KI-Fantasie strahlte bereits gestern auf Infineon ab, das auf ein Monatshoch von über 37 Euro kletterte.

Ein Jahr für die Geschichtsbücher: DAX und S&P im Vergleich

Während der S&P 500 heute noch handelt und in der Nähe der 6.900-Punkte-Marke notiert – ein Plus von rund 17 Prozent seit Jahresbeginn –, hat Deutschland die Bücher bereits geschlossen.

Und dieser Abschluss kann sich sehen lassen. Der DAX beendete sein Jahr gestern mit einem Zuwachs von 23,5 Prozent auf rund 24.490 Punkte. Ein Ergebnis, das all jene Lügen straft, die den Standort Deutschland vor zwölf Monaten abgeschrieben hatten. Besonders Rheinmetall erwies sich bis zur letzten Handelsminute als Zugpferd, getrieben von der nüchternen Erkenntnis, dass geopolitische Sicherheit auch 2026 das dominante Thema bleiben wird. An der Wall Street waren es – wenig überraschend – Nvidia (+42 Prozent) und Alphabet (+65 Prozent), die das Jahr trugen.

Doch der heimliche Gewinner des Jahres 2025 liegt nicht im Aktiendepot, sondern im Tresor: Silber verzeichnet eine atemberaubende Jahresperformance von plus 140 Prozent. Ein klares Indiz dafür, dass das „Smart Money” trotz der Aktien-Rekorde massiv Absicherung sucht.

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Überraschung aus Fernost: Der Drache zuckt

Pünktlich zum Jahreswechsel sendet Peking ein Signal, das kaum jemand auf dem Radar hatte. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe kletterte im Dezember überraschend auf 50,1 Punkte.

Nach acht Monaten der Kontraktion liegt der Wert erstmals wieder im Wachstumsbereich. Totgesagte leben länger – und dieses Lebenszeichen der chinesischen Industrie dürfte die Karten für die Weltwirtschaft 2026 neu mischen, insbesondere für unsere exportorientierten deutschen Unternehmen.

Parallel dazu zeigen die USA, warum die vielbeschworene Rezession 2025 ausgeblieben ist: Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fielen in der Woche zum 27. Dezember überraschend auf 199.000. Das „No Landing”-Szenario verfestigt sich. Die Kehrseite der Medaille: Die Fed wird es nicht eilig haben, die Zinsen weiter zu senken. Die Erkenntnisse aus den jüngsten Protokollen wirken nach und signalisieren: Vor April 2026 ist mit keiner Zinssenkung zu rechnen. Der US-Dollar reagierte mit einer Erholung, beendet das Jahr aber dennoch mit dem größten Verlust seit 2017.

Trumps Agenda und die neue Realität

Wenn morgen die Sonne über dem Jahr 2026 aufgeht, tritt in den USA eine neue Ära in Kraft. Am 1. Januar 2026 werden wesentliche Teile von Donald Trumps „One Big Beautiful Bill Act” wirksam.

Das bedeutet konkret: Das Ende vieler Gesundheits-Subventionen der Covid-Ära, verschärfte Arbeitsanforderungen für Sozialhilfeempfänger und die dauerhafte Verlängerung der Steuersenkungen von 2017. Es ist ein radikaler Umbau des amerikanischen Sozialstaats. Gleichzeitig macht Washington bei der Energiepolitik ernst: Per Notverordnung wurde heute angeordnet, dass das Kohlekraftwerk Craig Station in Colorado weiterlaufen muss – entgegen den Stilllegungsplänen des Betreibers. Klimapolitik wird 2026 in den USA definitiv neu buchstabiert.

Ein Lichtblick in Grünheide

Zum Abschluss eine Nachricht, die hierzulande für Beruhigung sorgen dürfte: Trotz aller Unkenrufe meldet Tesla aus Grünheide Stabilität. Werksleiter André Thierig bestätigte, dass die Produktion stetig gesteigert wurde. 5.000 Fahrzeuge pro Woche und gesicherte Arbeitsplätze sind in Zeiten, in denen andere Autobauer straucheln, eine Währung für sich. Selbst der notorische Skeptiker Michael Burry („The Big Short”) ließ heute verlauten, dass er Tesla zwar für überbewertet hält, aber nicht „short” ist. Aus seinem Munde kommt das einem Ritterschlag gleich.

Quintessenz

Das Jahr 2025 endet mit einem Paukenschlag aus starken Wirtschaftsdaten und strategischen Mega-Deals. Die Angst vor dem Absturz ist einer vorsichtigen Euphorie gewichen, die jedoch auf einem Fundament aus massiven Staatsausgaben und KI-Hoffnungen ruht.

Für 2026 stehen die Zeichen auf Veränderung: Mit Zypern übernimmt morgen ein kleiner Inselstaat die EU-Ratspräsidentschaft in turbulenten Zeiten, während in den USA die Trump-Agenda nun voll durchschlägt. Die Märkte haben das Jahr 2025 gefeiert – das kommende Jahr wird zeigen, ob die Realwirtschaft dieses Tempo halten kann.

Ich wünsche Ihnen einen guten Rutsch und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2026. Bleiben Sie uns gewogen.

Herzlichst,

Ihr

Felix Baarz

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