Ocugen Aktie: Absturz geht weiter!
Ocugen verfügt nur noch über sieben Monate Liquidität bei hohen Forschungsausgaben. Die Aktie verliert massiv an Wert, während wissenschaftliche Fortschritte den Markt nicht überzeugen.

- Nur 32,9 Millionen Dollar liquide Mittel
- Liquidität reicht bis Mitte 2026
- Aktie verliert 17,7 Prozent in neun Tagen
- Zulassung für OCU400 erst 2026 geplant
Die Ocugen-Aktie kennt seit Wochen nur eine Richtung: abwärts. Während der Chief Scientific Officer in Interviews die revolutionäre Gen-Therapie-Plattform des Unternehmens preist, flüchten Investoren massenhaft aus dem Titel. Der Grund: Das Geld wird knapp – und die Zeit läuft. Droht hier ein Totalausfall oder ist die Panik übertrieben?
Cashflow-Krise: Nur noch bis Mitte 2026
Die Zahlen aus dem dritten Quartal 2025 haben die Märkte aufgeschreckt. Ocugen verfügte Ende September über gerade einmal 32,9 Millionen US-Dollar an liquiden Mitteln. Bei einem Verlust von 20,1 Millionen Dollar im Quartal und steigenden Forschungsausgaben von 11,2 Millionen Dollar reicht dieses Polster laut Unternehmensangaben nur bis ins zweite Quartal 2026.
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Das bedeutet konkret: In weniger als sieben Monaten könnte das Geld ausgehen – es sei denn, Ocugen findet schnell neue Investoren oder sichert sich Fremdkapital. Diese Aussicht hat die Aktie seit der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 5. November regelrecht abstürzen lassen. In nur neun Handelstagen verlor der Titel rund 17,7 Prozent an Wert – an acht dieser neun Tage ging es bergab.
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Wissenschaft gegen Bilanz: Die große Diskrepanz
Zeitgleich zum Kursverfall versuchte das Unternehmen, mit wissenschaftlichen Argumenten zu punkten. Chief Scientific Officer Dr. Arun Upadhyay erklärte in einem Interview die sogenannte “Modifier-Gen-Therapie”-Plattform des Konzerns. Diese zielt darauf ab, unabhängig von spezifischen Genmutationen ganze Netzwerke von Genen zu regulieren und komplexe Netzhauterkrankungen mit einem einzigen Produkt zu behandeln.
Die Pipeline klingt vielversprechend: OCU400 befindet sich in einer Phase-3-Studie zur Behandlung von Retinitis Pigmentosa, OCU410ST wird in einer Phase-2/3-Studie gegen Morbus Stargardt getestet. Eine Zulassungseinreichung für OCU400 ist für 2026 geplant.
Doch der Markt kauft diese Geschichte derzeit nicht. Die Sorge vor massiver Verwässerung durch Kapitalerhöhungen oder ungünstige Finanzierungsdeals überwiegt die Hoffnung auf wissenschaftliche Durchbrüche. Hinzu kommt: Ocugen muss bis Mitte 2026 auch wieder dauerhaft über der Nasdaq-Mindestkursschwelle von 1,00 Dollar notieren – eine Frist, die bereits einmal um 180 Tage verlängert wurde.
Ausblick: Zwischen Hoffnung und Verzweiflung
Die kommenden Monate werden entscheidend. Jede Neuigkeit zu Studienfortschritten, Patientenzahlen oder gar Zwischenergebnissen könnte dem Kurs neuen Schwung verleihen. Weitaus kritischer jedoch wird die Frage der Finanzierung: Gelingt es Ocugen, strategische Partner zu gewinnen oder nicht-verwässernde Finanzierungen abzuschließen, könnte sich das Blatt wenden.
Bleibt es jedoch bei der aktuellen Brennrate ohne frisches Kapital, dürfte der Verkaufsdruck anhalten. Der nächste Quartalsbericht wird für März 2026 erwartet – dann wird sich zeigen, wie weit das Geldpolster tatsächlich noch reicht.
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