Ocugen Aktie: Zwei-Seiten-Medaille!
Biotech-Firma Ocugen bricht Fusion im Orthopädiebereich ab und fokussiert sich auf Gentherapie-Pipeline, während exklusiver Lizenzvertrag in Südkorea Millionenpotenzial bietet.

- Gescheiterte Fusion mit Carisma Therapeutics
- Exklusivlizenz für Südkorea abgeschlossen
- Bis zu 187,5 Millionen Dollar Gesamtvolumen
- Fokuswechsel auf Gentherapie-Entwicklung
Während ein gescheiterter Merger die Strategie des Biotech-Unternehmens durchkreuzt, sichert sich Ocugen gleichzeitig einen lukrativen Lizenzdeal in einem Schlüsselmarkt. Zwei gegensätzliche Entwicklungen, die den Kurs des Unternehmens aktuell in verschiedene Richtungen zerren – doch welche wird sich langfristig durchsetzen?
Gescheiterter Merger als strategischer Rückschlag
Die geplante Fusion von Ocugens Tochtergesellschaft OrthoCellix mit Carisma Therapeutics wurde überraschend abgeblasen. Das Aus für den Deal, der eigentlich die NeoCart-Technologie für Knieknorpeldefekte voranbringen sollte, kam durch fehlende Investor-Zusagen in Höhe von 25 Millionen Dollar zustande. Für Ocugen bedeutet dies eine strategische Kehrtwende: Statt auf orthopädische Anwendungen will sich das Unternehmen nun voll auf seine Kerngeschäfte in der Gentherapie konzentrieren.
Durchbruch auf dem koreanischen Markt
Gleichzeitig gelang Ocugen ein bedeutender Coup in Asien. Ein exklusiver Lizenzvertrag mit Kwangdong Pharmaceutical ebnet den Weg für die Vermarktung des Gentherapie-Kandidaten OCU400 in Südkorea. Die finanziellen Konditionen lesen sich beeindruckend:
* Bis zu 7,5 Millionen Dollar an Vorauszahlungen und Meilensteinen
* Potenzielle Verkaufsmeilensteine von über 180 Millionen Dollar
* Üppige 25% Tantiemen auf alle Nettoverkäufe
Gentherapie-Pipeline gewinnt an Fahrt
Während die orthopädische Sparte zurückgefahren wird, nimmt die Gentherapie-Pipeline deutlich an Fahrt auf. Der Hauptkandidat OCU400 befindet sich bereits in der Phase-3-Studie, während für OCU410ST gegen Stargardt-Krankheit grünes Licht für eine entscheidende Phase-2/3-Studie vorliegt. Die zeitlichen Ziele sind ambitioniert: Bis 2026 soll in den USA die erste Zulassung beantragt werden.
Kann die vielversprechende Gentherapie-Pipeline die enttäuschende Nachricht vom gescheiterten Merger langfristig wettmachen? Die Antwort darauf wird den Kurs von Ocugen in den kommenden Monaten entscheidend prägen.
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