OMV Aktie: Dividenden-Coup!

OMV kündigt fundamental neue Dividendenpolitik an, die Aktionäre ab 2027 stärker beteiligt und investiert parallel massiv in grüne Wasserstoff-Projekte und Solarenergie.

Die Kernpunkte:
  • Neue Dividendenpolitik ab 2027 angekündigt
  • 50% der BGI-Dividenden für Aktionäre
  • Grüne Wasserstoff-Anlage mit 23.000 Tonnen Jahresproduktion
  • 400 MW Solarprojekt in Bulgarien übernommen

OMV überrascht mit einer fundamentalen Strategiewende: Das österreichische Energieunternehmen kündigt eine neue Dividendenpolitik an, die Aktionäre ab 2027 deutlich besser stellen soll. Gleichzeitig investiert der Konzern massiv in grünen Wasserstoff und baut sein Erneuerbare-Portfolio aus. Doch was steckt wirklich hinter dieser Transformation?

BGI-Transaktion verändert alles

Die neue Dividendenstrategie ist direkt mit dem geplanten Borouge-Deal verknüpft. OMV und ADNOC werden jeweils knapp 47% an dem entstehenden Polyolefin-Giganten Borouge Group International (BGI) halten. Die entscheidende Änderung: OMV schüttet künftig 50% der BGI-Dividenden plus 20-30% des eigenen operativen Cashflows aus.

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Die wichtigsten Eckpunkte der neuen Dividendenpolitik:

  • Progressive Grunddividende bleibt bestehen
  • Variable Dividende bei Verschuldung unter 30%
  • 50% der BGI-Dividenden fließen an OMV-Aktionäre
  • 20-30% des operativen Cashflows (exklusive BGI) werden ausgeschüttet
  • Pro-forma-Berechnung für 2024: 6% mehr Dividende (30 Cent je Aktie)

CEO Alfred Stern verspricht: „Unsere Aktionäre partizipieren direkt am Erfolg von BGI.“ Der Deal soll im ersten Quartal 2026 abgeschlossen werden.

140-MW-Wasserstoff-Gigant entsteht

Parallel zur Dividenden-Offensive treibt OMV die grüne Transformation voran. Ende September erfolgte der Spatenstich für eine der größten Elektrolyse-Anlagen Europas in Bruck an der Leitha. Die Investition im mittleren dreistelligen Millionen-Bereich soll bis Ende 2027 jährlich 23.000 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren.

Das Projekt mit Siemens Energy und STRABAG reduziert die CO₂-Emissionen der Raffinerie Schwechat um 150.000 Tonnen jährlich – rund 10% der direkten Produktionsemissionen. Eine 22 Kilometer lange Pipeline verbindet die Anlage direkt mit der Raffinerie.

Solaroffensive in Bulgarien

OMV Petrom komplettierte zeitgleich die Übernahme von 50% am Gabare-Photovoltaik-Projekt in Bulgarien. Mit 400 MW Kapazität und 0,6 TWh Jahresproduktion wird es eine der größten Solarentwicklungen des Landes. Investitionssumme bis 2027: etwa 200 Millionen Euro.

Die Strategie ist klar: OMV will bis 2030 ein integriertes nachhaltiges Chemie-, Kraftstoff- und Energieunternehmen werden. Das Q3-Trading-Update am 9. Oktober dürfte weitere Einblicke in diese Transformation liefern.

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