OMV Aktie: Grüner Traum geplatzt!

Der österreichische Energiekonzern OMV reduziert seine Nachhaltigkeitsinvestitionen drastisch und setzt stattdessen wieder verstärkt auf Gasgeschäfte, was zu niedrigeren Gewinnprognosen führt.

Die Kernpunkte:
  • Fünf Milliarden Euro weniger Investitionen bis 2030
  • Nachhaltigkeitsanteil sinkt von 50 auf 30 Prozent
  • Fokusverschiebung zurück zu Gas- und Ölgeschäften
  • Operativer Cashflow für 2030 deutlich reduziert

Der österreichische Energiekonzern OMV schockt seine Anleger mit einer drastischen Kehrtwende. Was jahrelang als grüne Transformation verkauft wurde, wird jetzt radikal zusammengestrichen. Statt Nachhaltigkeit setzt das Management wieder voll auf Gas – und senkt gleichzeitig die Gewinnprognosen. Bricht damit das gesamte Zukunftsszenario zusammen?

Radikale Kürzung: 5 Milliarden Euro weniger

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: OMV kürzt seine Investitionspläne bis 2030 um satte 5 Milliarden Euro. Die jährlichen Ausgaben sinken auf durchschnittlich 2,8 Milliarden Euro – ein drastischer Rückzug aus ehrgeizigen Wachstumsplänen.

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Die Kürzungen im Detail:
– Entkonsolidierung der Chemietochter Borealis: -3,5 Milliarden Euro
– Einsparungen in Energie und Kraftstoffen: -1,5 Milliarden Euro
– Zeitliche Streckung von Nachhaltigkeitsprojekten
– Reduktion nachhaltiger Investitionen von 50% auf nur noch 30%

Besonders schmerzhaft für grün orientierte Anleger: Die einst so beworbene Transformation zu nachhaltigen Energien wird massiv gedrosselt. Projekte für grünen Wasserstoff und nachhaltige Flugkraftstoffe bleiben zwar bis 2028 bestehen, doch der große Wurf ist gescheitert.

Gas statt Grün: Zurück zu den Wurzeln

OMV setzt wieder voll auf sein traditionelles Geschäft. Das Schlüsselprojekt Neptun Deep in Rumänien soll 2027 erstes Gas fördern und die Produktion bis 2030 auf 400.000 Barrel Öläquivalent pro Tag steigern. Eine klare Absage an die grüne Revolution – und ein Bekenntnis zu fossilen Brennstoffen in unsicheren Zeiten.

Cashflow-Schock trifft Anleger hart

Die Finanzziele brechen regelrecht ein. Statt der versprochenen 7,5 Milliarden Euro operativer Cashflow werden für 2030 nur noch „über 6 Milliarden Euro“ angepeilt. Das bereinigte operative Ergebnis liegt bei mageren 6,5 Milliarden Euro – weit unter den ursprünglichen Erwartungen.

Diese düsteren Prognosen bedeuten weniger Spielraum für Dividenden und Wachstumsinvestitionen. Kein Wunder also, dass die Märkte nervös reagieren und die OMV-Aktie unter Druck gerät.

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