Opendoor Aktie: Desillusionierung voraus?
Trotz starkem Jahresanstieg bewerten Analysten die Opendoor-Aktie deutlich niedriger. Umsatz und Gewinn brechen ein, während institutionelle Investoren gegensätzliche Positionen beziehen.

- Analysten sehen massives Abwärtspotenzial
- Umsatz brach im Quartal um ein Drittel ein
- Neuer CEO kauft signifikant Aktien ein
- Hedgefonds verfolgen gegensätzliche Strategien
Die Aktie des Immobilien-Tech-Unternehmens Opendoor sorgt für Stirnrunzeln an der Wall Street. Während der Kurs im laufenden Jahr um über 300 Prozent zulegte, bleiben Analysten skeptisch. Das Papier notiert weit über sämtlichen Kurszielen der Experten – ein Warnsignal, das Anleger nicht ignorieren sollten.
Die fundamentalen Kennzahlen zeichnen ein ernüchterndes Bild. Der Umsatz brach im dritten Quartal 2025 um ein Drittel auf 915 Millionen Dollar ein. Das Unternehmen schreibt weiter rote Zahlen.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Opendoor?
Neuer CEO setzt auf radikalen Kurswechsel
Kaz Nejatian übernahm die Führung und brachte eine ambitionierte Strategie mit. Der frühere Shopify-Manager will das Immobiliengeschäft durch künstliche Intelligenz revolutionieren und die operative Effizienz steigern.
Nejatian untermauerte sein Vertrauen mit Taten: Er kaufte 125.000 Aktien für rund eine Million Dollar. Mitgründer Eric Chung-Wei Wu zeigte sich noch kauffreudiger und erwarb Papiere im Wert von fast fünf Millionen Dollar. Keith Rabois kehrte als Verwaltungsratsvorsitzender zurück.
Hedgefonds spalten sich in zwei Lager
Institutionelle Investoren fahren komplett gegensätzliche Strategien. Jane Street Group stockte massiv auf und erhöhte die Position um 1.184 Prozent auf 23,8 Millionen Aktien. Renaissance Technologies und American Century Companies folgten mit Zukäufen.
Gleichzeitig zogen sich namhafte Adressen komplett zurück:
- T. Rowe Price reduzierte das Engagement um 96,8 Prozent
- Two Sigma Advisers verkaufte die gesamte Position
- Qube Research & Technologies stieg vollständig aus
- Weiss Asset Management löste das Investment auf
Wall Street sieht dramatisches Abwärtspotenzial
Kein einziger Analyst empfiehlt die Aktie zum Kauf. Drei Häuser raten explizit zum Verkauf. Die Diskrepanz zwischen Kursniveau und Experteneinschätzung könnte kaum größer sein.
Die jüngsten Bewertungen sprechen eine deutliche Sprache. Citigroup sieht nur 1,40 Dollar als fairen Wert, Keefe Bruyette & Woods taxiert die Aktie auf 2,00 Dollar. Zelman & Associates veranschlagt lediglich einen Dollar. Das mittlere Kursziel liegt bei 1,50 Dollar – weit unter dem aktuellen Handelsniveau.
Operative Schwäche belastet Perspektiven
Das dritte Quartal offenbarte strukturelle Probleme. Der Verlust je Aktie betrug 0,12 Dollar und verfehlte die Erwartungen. Die Bruttomarge liegt bei schwachen acht Prozent. Für das vierte Quartal rechnet das Management mit einem weiteren Umsatzrückgang von 35 Prozent gegenüber dem Vorquartal.
Das Geschäftsmodell des Immobilienhandels bleibt unter Druck. Die Volatilität der Aktie mit einem Beta von 3,59 verstärkt die Risiken zusätzlich. Die Spanne zwischen Jahrestief (0,51 Dollar) und Jahreshoch (10,87 Dollar) illustriert die extremen Schwankungen.
Die Schere zwischen Analystenmeinungen und Börsenrealität wird sich schließen müssen. Ob durch Kurskorrektur oder operative Verbesserung – die kommenden Quartale werden zeigen, welche Seite recht behält.
Opendoor-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Opendoor-Analyse vom 7. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Opendoor-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Opendoor-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 7. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Opendoor: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




