Opendoor Aktie: Eisberg voraus!
Die Opendoor-Aktie erleidet einen heftigen Kursrückschlag. Auslöser sind Aktienverkäufe der Interims-CFO und eine Neubewertung des gesamten PropTech-Sektors durch Investoren.

- Starker Kursverfall nach vorheriger Rally
- Interims-CFO verkauft Aktien im Wert von 600.000 USD
- PropTech-Sektor gerät unter allgemeinen Druck
- Q3-Ergebnis verfehlte Analystenerwartungen deutlich
Nach wochenlangen Kursgewinnen erlebte die Opendoor-Aktie am Dienstag einen heftigen Rückschlag. Von einem Tageshoch nahe 7,50 Dollar fiel der Titel auf 7,14 Dollar – ein deutliches Underperformance gegenüber dem Gesamtmarkt. Was steckt hinter diesem plötzlichen Stimmungswandel?
Zwei entscheidende Faktoren trieben die Verkaufswelle an: Zum einen verkaufte Interims-CFO Christina Schwartz über 70.000 Aktien im Wert von fast 600.000 Dollar. Zum anderen geriet der gesamte PropTech-Sektor unter Druck, da Investoren trotz Fed-Hoffnungen die praktischen Herausforderungen des Immobilienmarkts neu bewerten.
Die Realität holt den Hype ein
Der Rücksetzer markiert eine Abkühlung nach dem explosiven Anstieg von den Allzeittiefs um 0,51 Dollar im Juni auf jüngste Höchststände nahe 7,80 Dollar. Das erhöhte Handelsvolumen deutet auf aktive Gewinnmitnahmen hin – viele Trader kassierten nach der 13,9-prozentigen Rally vom 24. November ihre Gewinne.
Die Euphorie um Zinssenkungen der Fed hatte Opendoor massiv beflügelt. Als hochverschuldetes Unternehmen ist der iBuying-Spezialist praktisch eine Zinswette. Doch die Realität holt ein: Hohe Lagerkosten und der “Lock-in-Effekt” bei Hausbesitzern belasten weiterhin die kurzfristige Profitabilität.
CEO Nejatian kämpft um die Wende
Unter CEO Kaz Nejatian verfolgt Opendoor seit Ende 2025 einen radikalen Sparkurs. Die Q3-Zahlen vom 6. November zeigten jedoch: Der Verlust je Aktie lag bei 0,12 Dollar und verfehlte die Analystenschätzung von 0,07 Dollar deutlich. Auch der Umsatz schrumpfte – Folge der bewusst gedrosselten Immobilienakquisitionen.
Als Zeichen des Vertrauens verteilte das Unternehmen am 21. November Warrants an die Aktionäre. Diese setzen auf eine Rückkehr zu zweistelligen Kursen mit Strike-Preisen über 9 Dollar.
Entscheidende Wochen stehen bevor
Jetzt wird es kritisch: Kann die Aktie die psychologisch wichtige 7-Dollar-Marke halten? Ein Bruch könnte eine Korrektur bis 5,90 Dollar auslösen. Umgekehrt würde eine Rückeroberung von 7,80 Dollar den Aufwärtstrend wiederbeleben.
Der nächste große Test kommt am 26. Februar 2026 mit den Q4-Zahlen. Dann zeigt sich, ob Nejatians Kostenschnitte endlich zu besseren Kennzahlen führen. Wall Street bleibt skeptisch – die Analysten zweifeln weiter am Zeitplan für eine Rückkehr in die Gewinnzone.
Opendoor bleibt ein Schlachtfeld-Aktie: Hochsensibel für Zinsnachrichten und anfällig für extreme Stimmungsschwankungen zwischen Immobilien-Hoffnung und aktuellen Verlusten.
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