Opendoor Aktie: Gefahren ignoriert?
Das Immobilien-Tech-Unternehmen Opendoor Technologies steht nach komplettem Führungswechsel und Geschäftsmodell-Herausforderungen vor einem Wendepunkt mit der Quartalszahlen-Vorlage am 6. November.

- Komplette Erneuerung der Führungsebene im September
- Kaz Nejatian als neuer CEO von Shopify
- Geschäftsmodell leidet unter Zinsanstieg
- Entscheidende Quartalszahlen am 6. November
Die Aktie von Opendoor Technologies steht vor einer entscheidenden Weichenstellung. Am 6. November will das angeschlagene Immobilien-Tech-Unternehmen seine Quartalszahlen vorlegen – und das erstmals unter neuer Führung nach dramatischen Personalrochaden im September.
Komplette Führungsebene ausgetauscht
Was bei Opendoor gerade passiert, gleicht einer Revolution von oben: Am 10. September holte sich das Unternehmen Kaz Nejatian als neuen CEO an Bord – ausgerechnet den ehemaligen COO von Shopify. Die Ankündigung ließ die Aktie um satte 70% explodieren.
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Doch damit nicht genug: Die Unternehmensgründer Keith Rabois und Eric Wu kehrten ins Board of Directors zurück, Rabois übernahm sogar den Vorsitz. Eine Woche später folgte der nächste Paukenschlag – CFO Selim Freiha verließ das Unternehmen, Christy Schwartz sprang als Interims-CFO ein.
Diese Führungsrochade zeigt: Opendoor steckt tief in der Krise und sucht verzweifelt nach einem Ausweg.
Meme-Stock-Rally und bittere Realität
2025 war für Opendoor-Aktionäre eine wilde Achterbahnfahrt. Zeitweise schoss die Aktie um mehrere hundert Prozent nach oben – angetrieben von Social-Media-Hype und spekulativen Käufen. Doch was hoch fliegt, fällt auch tief: Nach der anfänglichen Euphorie um den neuen CEO brach der Kurs wieder ein.
Das Problem: Hinter der Meme-Stock-Rallye steckt ein Geschäftsmodell in der Krise. Opendoors “iBuying”-Ansatz – Häuser kaufen, renovieren und wieder verkaufen – leidet massiv unter steigenden Zinsen und schwächelnder Immobiliennachfrage.
Das Geschäftsmodell wackelt
Steigende Zinsen sind Gift für Opendoors Geschäft. Das Unternehmen muss hohe Summen vorfinanzieren, um Immobilien zu kaufen und zu halten. Gleichzeitig schrumpft die Käufernachfrage, während Verkäufer zögerlicher werden.
Die Verluste häufen sich, die Inventarkosten steigen. Selbst Jane Street stieg mit einer 5,9%-Beteiligung ein – doch ob das Vertrauen oder Spekulation signalisiert, bleibt offen.
Zahlen-Tag als Wendepunkt?
Am 6. November um 23:00 Uhr deutscher Zeit wird CEO Nejatian seine ersten Quartalszahlen präsentieren. Anleger werden genau hinschauen: Wie viele Häuser wurden verkauft? Wie hoch sind die Lagerbestände? Und vor allem: Welche Strategie verfolgt die neue Führung?
Die Ergebnisse könnten über Opendoors Zukunft entscheiden. Entweder gelingt der Turnaround – oder das Immobilien-Tech-Experiment endet im Desaster.
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