Opendoor Aktie: Nächster Führungswechsel!
Nach dem CEO-Wechsel folgt bei Opendoor der CFO-Austritt: Selim Freiha wird durch Rückkehrerin Christy Schwartz ersetzt. Die Rückkehr der Gründer signalisiert einen strategischen Neuanfang weg vom iBuying-Modell.

- CFO-Wechsel nach weniger als einem Jahr im Amt
- Rückkehr der Mitgründer in den Aufsichtsrat
- Aktienkurs vervielfacht sich seit Juni-Tief
- Strategiewandel hin zu KI-basierten Technologielösungen
Die Chefetage bei Opendoor dreht sich weiter wie ein Karussell. Nachdem erst vor wenigen Wochen ein neuer CEO eingesetzt wurde, folgt nun der nächste Paukenschlag: CFO Selim Freiha verlässt das Unternehmen nach nicht einmal einem Jahr im Amt. Seine Nachfolgerin wird – erneut – Christy Schwartz, die diese Position bereits zwischen 2022 und 2024 innehatte.
Der Wechsel ist ab dem 30. September wirksam und reiht sich nahtlos in die dramatischen Umbrüche der letzten Monate ein. Erst am 10. September hatte Opendoor mit Kaz Nejatian, dem ehemaligen COO von Shopify, einen neuen Chef installiert.
Kompletter Neuanfang mit alter DNA
Die Führungsrevolution geht weit über den CFO-Wechsel hinaus. Mit der Rückkehr der Mitgründer Keith Rabois und Eric Wu in den Vorstand soll „Gründer-DNA“ zurück ins Unternehmen fließen. Rabois übernahm sogar den Vorsitz des Aufsichtsrats – ein klares Signal für einen fundamentalen Strategiewechsel.
Diese personellen Erdbeben haben die Aktie in eine Achterbahnfahrt geschickt. Vom Juni-Tief bei 0,51 Dollar schoss der Kurs bis Mitte September auf 10,87 Dollar hoch. Zusätzlichen Schwung erhielt die Rally durch Jane Street: Die Handelsfirma meldete am 24. September eine 5,9-Prozent-Beteiligung – ein Vertrauensvotum der Profis.
Abschied vom gescheiterten iBuying-Modell
Doch was steckt hinter dem radikalen Umbau? Das ursprüngliche Geschäftsmodell – der Direktankauf von Immobilien für den Weiterverkauf – erwies sich als Kapitalfresser mit dünnen Margen. Die neue Führung setzt stattdessen auf künstliche Intelligenz und schlanke Technologie-Tools für Makler und Verbraucher.
Rabois macht keinen Hehl aus seinen Plänen: Drastische Kostensenkungen und möglicherweise massive Stellenstreichungen sollen die Effizienz steigern. Ein kompletter Neustart für ein Unternehmen, das noch nie nachhaltig profitabel war.
Hochspannung an den Märkten
Mit über 23 Prozent Leerverkaufsquote Ende August bleibt die Aktie ein Pulverfass. Ein möglicher Short Squeeze könnte bei positiven Nachrichten für zusätzliche Kursexplosionen sorgen. Die Meme-Stock-Community hat Opendoor längst auf dem Radar – ein weiterer Volatilitätsfaktor.
Der erste echte Lackmustest kommt Anfang November mit den Quartalszahlen. Dann muss das neue Führungsteam beweisen, dass der große Umbau mehr ist als nur heiße Luft. Schwartz und Nejatian stehen unter enormem Druck, eine überzeugende Vision zu präsentieren und den Weg zur Profitabilität aufzuzeigen.
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