Opendoor Aktie: Rückwärts gewandt?
Das Immobilien-Tech-Unternehmen verzeichnet drastische Umsatzrückgänge und höhere Verluste als erwartet. Die Aktie bricht um bis zu 20 Prozent ein.

- Umsatz sinkt auf 915 Millionen Dollar
- Verlust je Aktie übertrifft Analystenschätzungen
- Drastischer Rückgang bei Hausankäufen und -verkäufen
- Neue Aktienausgabe verwässert das Kapital
Die Quartalszahlen von Opendoor schockten die Märkte: Nach der Veröffentlichung der enttäuschenden Q3-Ergebnisse brach die Aktie um bis zu 20% ein. Das Immobilien-Tech-Unternehmen verfehlte die Analystenerwartungen deutlich und offenbarte eine dramatische Geschäftsschrumpfung.
Quartalszahlen werden zum Desaster
Die Bilanz des dritten Quartals zeigt ein Unternehmen in der Krise. Der Umsatz sackte auf 915 Millionen Dollar ab – ein drastischer Rückgang von 1,377 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal. Doch das eigentliche Problem liegt beim Verlust: 90 Millionen Dollar Minus stehen zu Buche, noch mehr als die 78 Millionen Dollar Verlust im Vorjahr.
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Besonders bitter für die Anleger: Der Verlust je Aktie betrug 0,12 Dollar und verfehlte damit die Analystenschätzungen von 0,07 bis 0,08 Dollar deutlich. Gleichzeitig schrumpfte der Bruttogewinn von 105 Millionen auf nur noch 66 Millionen Dollar.
Das Kerngeschäft kollabiert
Die operativen Kennzahlen enthüllen das ganze Ausmaß der Krise:
- Verkaufte Häuser: Nur noch 2.568 Immobilien wechselten den Besitzer – ein Einbruch von 3.615 Häusern im Vorjahresquartal
- Gekaufte Häuser: Dramatischer noch der Rückgang bei den Ankäufen: Lediglich 1.169 Häuser erwarb Opendoor, verglichen mit 3.504 im Vorjahr – der niedrigste Wert seit 2017
Diese drastische Reduktion der Hausankäufe signalisiert eine extrem risikoaverse Haltung, die das zukünftige Umsatzpotenzial massiv begrenzt.
KI-Revolution als letzter Strohhalm?
CEO Kaz Nejatian verspricht eine radikale Wende: Das Unternehmen soll komplett neu aufgestellt werden – mit Fokus auf Software und Künstliche Intelligenz. Bis Ende 2026 soll die Gewinnschwelle erreicht werden. Der neue Chef will das Unternehmen vom “Manager-Modus” in den “Gründer-Modus” überführen.
Doch die Anleger bleiben skeptisch: Zusätzlich zu den schwachen Zahlen verwässerte Opendoor das Kapital durch die Ausgabe von über 180 Millionen neuen Aktien. Eine Sonderdividende in Form von handelbaren Optionsscheinen soll zwar Kompensation bieten, sorgt aber für weitere Verwirrung am Markt.
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