Opendoor Aktie: Stillstand gefährlich?

Die Opendoor-Aktie verliert weiter an Boden, nachdem ein schwacher Quartalsbericht mit Umsatz- und Gewinnverfehlungen fundamentale Schwächen offenbarte.

Die Kernpunkte:
  • Umsatz und Gewinn verfehlen Analystenerwartungen
  • Verlust je Aktie fällt deutlich höher aus
  • Kursstützungsversuch durch Management bleibt wirkungslos
  • Aktie notiert unter wichtiger psychologischer Marke

Der Dezember beginnt für Opendoor alles andere als besinnlich. Die Papiere finden derzeit keinen Boden und rutschen unter spürbarem Verkaufsdruck weiter ab. Aktuell notiert der Titel mit rund einem Prozent im Minus bei etwa 7,68 US-Dollar. Diese Entwicklung spiegelt das tiefe Misstrauen der Anleger wider: Zweifel, ob das Unternehmen im aktuellen Immobilienumfeld überhaupt bestehen kann, dominieren das Parkett.

Fundamentales Desaster

Der Markt straft die offensichtlichen Schwächen aus dem jüngsten Quartalsbericht gnadenlos ab. Die Zahlen zeichnen ein düsteres Bild und lassen Hoffnungen auf eine schnelle Trendwende platzen. Offensichtlich greift die “Refounding”-Strategie noch immer nicht in der Bilanz. Anleger reagieren auf die nackten Fakten mit Flucht.

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Das Quartal der Enttäuschungen im Überblick:

  • Umsatz verfehlt: Mit 915 Millionen US-Dollar lagen die Erlöse unter der Prognose von 922 Millionen US-Dollar.
  • Verlust ausgeweitet: Ein sattes Minus von 90 Millionen US-Dollar wurde verbucht – mehr als im Vorjahr.
  • Ergebnis enttäuscht: Der Verlust pro Aktie fiel mit -0,12 US-Dollar deutlich schmerzhafter aus als die erwarteten -0,07 US-Dollar.

Ein Schuss in den Ofen?

Ende November versuchte das Management noch, mit einer komplexen Verteilung handelbarer Optionsscheinen (Warrants) den Kurs zu stützen und Short-Seller unter Druck zu setzen. Doch dieser strategische Schachzug verpuffte wirkungslos.

Eine nachhaltige Rally blieb aus, stattdessen setzt sich die Talfahrt fort. Institutionelle Investoren lassen sich von solcher Finanzakrobatik nicht blenden; sie fokussieren sich auf das operative Kerngeschäft – und das schwächelt weiterhin. Ohne fundamentale Verbesserungen bleibt dieser Versuch bloße Kosmetik.

Angst dominiert das Parkett

Charttechnisch haben die Bären das Zepter fest in der Hand. Der Verlust der psychologisch wichtigen 8,00-Dollar-Marke wirkt wie ein schwerer Schlag für die Optimisten. Die Aktie schwankt nervös zwischen 7,61 und 8,26 US-Dollar, während Investoren durch stürmische Gewässer navigieren. Die hohe Cash-Burn-Rate und der unsichere Weg zur Profitabilität bis 2026 schüren die Angst. Solange keine klare Stabilisierung der Margen in Sicht ist, scheint der Weg des geringsten Widerstands klar nach unten zu zeigen.

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