Oracle Aktie: Gigantische KI-Wette!

Oracle verhandelt über ein riesiges Rechenzentrumspaket für OpenAI, während Analysten ein enormes Kurspotenzial sehen. Der Markt bleibt jedoch wegen der hohen Investitionskosten skeptisch.

Die Kernpunkte:
  • Möglicher 38-Milliarden-Dollar-Deal für OpenAI-Infrastruktur
  • Analysten sehen fast 90 Prozent Kurspotenzial
  • Investoren fürchten hohe Investitionsausgaben (CapEx)
  • Entscheidendes Quartalsergebnis am 8. Dezember

Die Oracle-Aktie steht vor einer entscheidenden Bewährungsprobe. Während der Kurs zuletzt schwächelte, braut sich im Hintergrund ein gewaltiger Deal zusammen, der die Infrastruktur für OpenAI revolutionieren könnte. Analysten sehen ein Kurspotenzial von fast 90 Prozent – doch der Markt scheint das Risiko massiver Ausgaben noch zu fürchten.

38 Milliarden für OpenAI

Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht ein Bericht über ein massives Finanzierungspaket, das die Dimensionen im KI-Sektor sprengen könnte. Gemeinsam mit Vantage Data Centers verhandelt Oracle offenbar über rund 38 Milliarden US-Dollar, um neue Rechenzentren explizit für den ChatGPT-Macher OpenAI zu errichten.

Dieser Schritt wäre eines der größten Infrastruktur-Pakete der Branche. Er unterstreicht Oracles aggressive Strategie, sich vom Image des klassischen Software-Konzerns zu lösen und als unverzichtbares Rückgrat für generative künstliche Intelligenz zu etablieren. Sollte der Deal zustande kommen, würde diese Kapitalspritze zusätzlich zu den bereits gesicherten 30 Milliarden Dollar fließen, die Partner wie SoftBank bereitgestellt haben.

Analysten sehen fast 90% Potenzial

Trotz dieser ehrgeizigen Pläne notiert die Aktie aktuell bei rund 174,56 Euro und damit deutlich unter ihren Höchstständen. Für Experten von der Deutschen Bank und HSBC ist diese Bewertung völlig unverständlich. Sie bestätigten ihre Kursziele von über 375 US-Dollar.

Das zentrale Argument der Analysten: Der Markt bewerte das boomende Geschäft mit OpenAI derzeit faktisch mit Null. Selbst wenn man diese Umsätze ausklammert, rechtfertige das Kerngeschäft höhere Kurse. Brad Zelnick von der Deutschen Bank und Stephen Bersey von HSBC sehen im aktuellen Kursniveau eine klare Fehlbewertung, die die langfristigen Wachstumstreiber ignoriert.

Angst vor der Kostenexplosion

Warum zögern Anleger dann? Der Konflikt liegt in der Angst vor “KI-Verschwendung”. Investoren sorgen sich angesichts der möglichen 38-Milliarden-Dollar-Schuldenaufnahme um die explodierenden Investitionskosten (CapEx). Konservative Marktteilnehmer fürchten, dass der aggressive Ausbau die Bilanz zu stark belastet.

Dabei ist die Aktie mit einem KGV von knapp 30 im historischen Vergleich und gegenüber anderen KI-Highflyern moderat bewertet. Ob die Bullen recht behalten, dürfte sich am kommenden Montag, den 8. Dezember, entscheiden. Dann präsentiert Oracle seine Zahlen für das zweite Quartal. Ein starker Bericht oder die offizielle Bestätigung des Deals könnten der Auslöser sein, um die Lücke zu den Analystenzielen zu schließen.

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