Oracle Aktie: KI-Wette eskaliert!
Oracle nimmt zusätzliche 38 Milliarden Dollar Schulden für KI-Expansion auf, während Larry Ellison operative Kontrolle über Schlüsselbereiche übernimmt. Die Aktie zeigt sich resilient trotz Anleihemarktturbulenzen.

- 38 Milliarden Dollar zusätzliche Kreditaufnahme
- Larry Ellison übernimmt direkte Führungskontrolle
- Aktie legt trotz Schuldenmeldung deutlich zu
- Anleiheinvestoren reagieren besorgt auf Verschuldung
Während die Anleihemärkte zittern, feiern Aktionäre den milliardenschweren Vorstoß ins KI-Geschäft. Oracle-Chef Larry Ellison setzt alles auf eine Karte und nimmt für den KI-Ausbau zusätzliche 38 Milliarden Dollar Schulden auf. Doch ist diese gewagte Strategie genial oder gefährlich?
Schuldenberg für KI-Träume
Die Pläne des Technologie-Riesen ließen am Freitag die Anleihekurse purzeln. Mit bereits 104 Milliarden Dollar an bestehenden Verbindlichkeiten will Oracle weitere 38 Milliarden Dollar Schulden aufnehmen, um den Ausbau der KI-Infrastruktur voranzutreiben. Während konservative Anleiheinvestoren die Flucht ergreifen, reagieren Aktionäre genau gegensätzlich: Die Aktie legte trotz der Nachricht kräftig zu.
Diese Diskrepanz zeigt die unterschiedliche Risikobereitschaft der Investorengruppen. Während Anleihegläubiger die wachsende Verschuldung fürchten, scheinen Aktionäre den aggressiven Vorstoß als notwendigen Schritt im globalen KI-Wettlauf zu sehen.
Ellisons Machtkonzentration
Parallel zur Finanzierungsstrategie vollzieht Oracle eine bemerkenswerte Führungsänderung. Gründer Larry Ellison, der bereits 2014 als CEO zurücktrat, übernimmt jetzt die direkte Kontrolle über rund 40 Prozent der Belegschaft. Schlüsselbereiche wie Finanzen, Personalwesen und die NetSuite-Sparte unterstehen fortan seinem direkten Kommando.
Diese Machtkonzentration kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Oracle muss hunderte Milliarden Dollar an gebuchten Cloud-Verträgen termingerecht umsetzen und gleichzeitig mit Cloud-Giganten wie Amazon und Microsoft mithalten. Ellisons Rückkehr in die operative Führung signalisiert: Bei der KI-Transformation wird nichts dem Zufall überlassen.
Aktionäre feieren, Anleihegläubiger zittern
Die Aktie zeigte am Freitag mit einem Plus von 2,63 Prozent eine beachtliche Resilienz. Noch beeindruckender: Das Handelsvolumen verdoppelte sich nahezu, was auf starkes Investorinteresse hindeutet. Die Erholung kommt nach einer schwachen Woche, in der die Aktie etwa sieben Prozent verlor.
Doch die eigentliche Bewährungsprobe steht noch aus. Im Dezember werden die Quartalszahlen erwartet, die zeigen müssen, ob die milliardenschweren KI-Investitionen bereits Früchte tragen. Bis dahin bleibt die Frage: Setzt Oracle mit seiner Schuldenstrategie auf das richtige Pferd – oder gefährdet der Konzern seine finanzielle Stabilität für eine ungewisse KI-Zukunft?
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