Oracle Aktie: Vertrauen oder Verblendung?

Mehrere Investmentbanken bekräftigen positive Oracle-Bewertungen, während das Unternehmen mit negativem Cashflow und Margenproblemen kämpft. Der bevorstehende Investorentag wird zur Bewährungsprobe.

Die Kernpunkte:
  • Drei große Banken bestätigen positive Einschätzungen
  • Unternehmen verzeichnet negativen freien Cashflow
  • Investorentag als entscheidende Präsentation
  • Analysten erwangen langfristige Finanzziele bis 2030

Wall Street hält eisern an Oracle fest – trotz wachsender Zweifel an der Profitabilität des KI-Geschäfts. Während gleich mehrere Analysten am Freitag ihre positiven Einschätzungen bekräftigten, kämpft der Softwarekonzern mit negativem Cashflow und dünnen Margen. Kann Oracle die hohen Erwartungen beim kommenden Investorentag erfüllen?

Analysten gegen den Trend

Am Freitag setzten mindestens drei große Investmentbanken ein deutliches Zeichen: Evercore ISI, Bernstein SocGen und Citi bestätigten ihre positiven Bewertungen für Oracle. Besonders Bernstein hob dabei den Wandel des Konzerns hin zu Cloud-Services hervor und sieht Oracle als künftigen Spitzenreiter bei KI-Trainingsinfrastruktur.

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Diese geschlossene Front der Analysten wirkt wie ein Gegenmittel zu den Sorgen, die Oracle-Anleger in dieser Woche plagten. Berichte über dünne Margen beim Vermieten der begehrten Nvidia-Server hatten die Aktie von ihren jüngsten Höchstständen zurückgeworfen.

Der Investorentag als Bewährungsprobe

Nächste Woche steht Oracle vor einer der wichtigsten Präsentationen in der Unternehmensgeschichte. Der geplante Investorentag gilt als Wendepunkt – hier muss CEO Larry Ellison Klartext reden über die Finanzierung des gewaltigen Cloud-Auftrags-Rückstaus und die langfristige Profitabilität der KI-Deals.

Das Timing könnte kaum brisanter sein: Oracle hat sich 2025 vom Legacy-Softwareanbieter zum KI-Hoffnungsträger gewandelt. Doch der Preis dafür ist hoch – die enormen Investitionen in Rechenzentren haben zu negativem freien Cashflow geführt.

Die Zerreißprobe zwischen Vision und Realität

Analysten erwarten bei dem Event langfristige Finanzziele bis 2030, die deutlich über den bisherigen Prognosen liegen könnten. Die zentrale Frage bleibt: Kann Oracle seine Vision einer profitablen KI-Zukunft glaubhaft untermauern oder platzt die Spekulationsblase?

Der Konsens unter Dutzenden von Brokerage-Häusern bleibt vorerst positiv. Doch die kommende Woche wird zeigen, ob das Vertrauen der Wall Street berechtigt ist – oder pure Verblendung.

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