Oracle Aktie: Wende in Sicht?

Oracle expandiert mit KI-Infrastruktur im Nahen Osten und positioniert sich als Partner für souveräne KI-Lösungen, während Analysten die Aktie als überverkauft bewerten.

Die Kernpunkte:
  • Erster KI-Supercluster in Abu Dhabi geplant
  • Tausende NVIDIA Blackwell-Chips für Rechenpower
  • Fokus auf souveräne KI für Regierungen
  • Aktie nach 28 Prozent Verlust überverkauft

Die Oracle-Aktie glich in den letzten Wochen einem Trauerspiel – fast 30 Prozent Wertverlust in nur einem Monat ließen Anleger verzweifeln. Doch nun kommt ein starkes Signal aus dem Nahen Osten, das den freien Fall stoppen könnte. Ist die massive Expansion der KI-Infrastruktur der lang ersehnte Rettungsanker für den Tech-Riesen oder nur ein Tropfen auf den heißen Stein?

KI-Offensive im Nahen Osten

Am Montag sendete der Konzern ein deutliches Lebenszeichen: Oracle baut seine Präsenz in Abu Dhabi massiv aus. Geplant ist der erste “Supercluster” der Region, der von tausenden NVIDIA Blackwell-Grafikchips angetrieben wird. Der Fokus liegt dabei auf sogenannter “souveräner KI” – maßgeschneiderte Rechenpower, die strengste lokale Datenschutzvorgaben erfüllt und gezielt Regierungen sowie den Finanz- und Energiesektor anspricht.

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Mit diesem Schritt tritt Oracle der wachsenden Skepsis am Markt entgegen. Während Investoren zuletzt befürchteten, dass sich die hohen Ausgaben für KI-Infrastruktur (“AI Bubble”) nicht schnell genug rentieren, liefert der Konzern nun den Gegenbeweis: Die Nachfrage nach Hochleistungs-Computing ist real. Oracle differenziert sich hier clever von der Konkurrenz, indem es sich als unverzichtbarer Partner für die digitalen Ziele der Emirate positioniert.

Überverkauft nach dem Crash?

Die positive Nachricht trifft auf eine extrem angespannte Lage. Nach dem Allzeithoch im September geriet das Papier massiv unter die Räder – allein in den letzten 30 Tagen rauschte der Kurs um über 28 Prozent in die Tiefe. Dieser drastische Rücksetzer spiegelt die Angst der Anleger vor sinkenden Margen wider.

Doch die Stimmung scheint zu drehen. Marktbeobachter und Analysten wie Victoria Greene von G Squared sehen in der aktuellen Bewertung mittlerweile eine Kaufchance. Die Aktie sei “überverkauft”, während die Auftragsbücher weiterhin gut gefüllt seien. Die Diskrepanz zwischen dem 52-Wochen-Hoch und dem aktuellen Kursniveau verdeutlicht die enorme Volatilität, bietet aber auch Raum für Erholung.

Fazit

Für Anleger bleibt die Lage spannend: Kann der Tech-Konzern den jüngsten Boden verteidigen? Da kurzfristig keine Quartalszahlen anstehen, dürften weitere Meldungen über KI-Verträge und Infrastruktur-Meilensteine den Takt vorgeben. Die Expansion in Abu Dhabi liefert zumindest das fundamentale Argument, dass die Wachstumsstory noch lange nicht vorbei ist.

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