Oracle Aktie: Zwischen Stellenabbau und Mega-Deals
Oracle baut Cloud-Personal ab und schichtet Ressourcen in KI-Infrastruktur um, während gleichzeitig prestigeträchtige Großkundenverträge mit Accor und NYC Health gewonnen wurden.

- Gezielter Stellenabbau in Cloud-Bereichen trotz Wachstum
- Massive KI-Investitionen durch Google-Partnerschaft
- Großkundenverträge mit Accor und NYC Health
- Quartalszahlen am 9. September als Bewährungsprobe
Während Oracle diese Woche prestigeträchtige Cloud-Verträge vorstellt, schockiert der Tech-Konzern gleichzeitig mit Entlassungen. Dieser scheinbare Widerspruch entpuppt sich bei näherer Betrachtung als strategischer Kraftakt: Oracle trimmt sich für die KI-Zukunft, kürzt an einer Stelle und investiert massiv an anderer. Doch kann dieser Balanceakt gelingen?
Machtpoker im Cloud-Markt eskaliert
Die jüngsten Personalentscheidungen sprechen eine klare Sprache: Oracle baut 254 Stellen in Kalifornien und 101 in Washington ab – ausgerechnet in Cloud-Bereichen. Diese gezielten Kürzungen, effektiv ab 3. November, kommen trotz eines soliden 8% Umsatzwachstums im Fiskaljahr 2025 und trotz der beeindruckenden Jahresperformance der Aktie.
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Hinter den Kulissen vollzieht Oracle eine radikale Neuausrichtung. Die Ressourcen werden gezielt in KI-Infrastruktur umgeschichtet, wie die jüngste Partnerschaft mit Google beweist: Seit Mitte August integriert Oracle Googles Gemini-KI-Modelle in seine Cloud-Infrastruktur.
Großkunden als Wachstumstreiber
Gleichzeitig demonstriert Oracle eindrucksvoll seine Marktmacht. Der weltgrößte Hotelkonzern Accor migriert seine globale Property-Management-Software zur OPERA Cloud-Lösung – eine massive Bestätigung für Oracles Cloud-Strategie.
Noch bedeutender: NYC Health + Hospitals, das größte städtische Gesundheitssystem der USA mit über einer Million Patienten, setzt voll auf Oracle Fusion Cloud Applications. Diese Mega-Deals für Finanzen, Supply-Chain und HR-Prozesse liefern die dringend benötigte Umsatzbasis für die teuren KI-Investitionen.
Alles steht und fällt mit den Quartalszahlen
Die eigentliche Bewährungsprobe steht Oracle jedoch erst bevor: Am 9. September präsentiert der Konzern seine Quartalszahlen. Die Anleger werden genau hinhören, wenn das Management Rechenschaft ablegt über:
* Die finanziellen Auswirkungen der neuen Cloud-Verträge
* Die strategische Logik hinter den aktuellen Stellenstreichungen
* Die Wachstumsperspektiven im KI- und Cloud-Business
Trotz eines leichten Rücksetzers zu Monatsbeginn bleibt die Oracle-Aktie einer der stärksten Performer im Technologiesektor dieses Jahres. Die Frage ist nur: Reichen die aktuellen Erfolge aus, um die hohen Erwartungen an die KI-Transformation zu erfüllen?
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