Orsted Aktie: Absturz!

Der dänische Energiekonzern Orsted verzeichnet einen drastischen Quartalsverlust von 1,7 Milliarden Kronen durch massive US-Abschreibungen und verkauft Windpark-Anteile zur Stabilisierung der Finanzen.

Die Kernpunkte:
  • Drastischer Quartalsverlust statt Milliardengewinn
  • Massive Abschreibungen auf US-Windprojekte
  • Verkauf von Hornsea 3-Anteilen an Apollo
  • Aktienkurs um 85 Prozent vom Allzeithoch entfernt

Orsted Aktie: Absturz!

Die dänische Orsted-Aktie befindet sich in einem dramatischen Abwärtstrend. Der Erneuerbare-Energien-Riese kämpft mit gewaltigen finanziellen Rückschlägen und strategischen Wendungen, die das Papier unter enormen Druck setzen. Was als Hoffnungsträger der grünen Energiewende begann, entwickelt sich zu einer Katastrophe für Anleger.

US-Markt sorgt für Milliarden-Abschreibungen

Das dritte Quartal 2025 brachte für Orsted ein verheerendes Ergebnis. Der Konzern verbuchte einen Nettoverlust von 1,7 Milliarden dänischen Kronen – ein drastischer Wandel gegenüber dem Gewinn von 5,17 Milliarden Kronen im Vorjahreszeitraum.

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Verantwortlich für den Absturz sind massive Abschreibungen auf US-Projekte. Allein im dritten Quartal summierten sich die Wertberichtigungen auf 1,76 Milliarden Kronen. Besonders schmerzhaft: Ein Baustopp für das Revolution Wind-Projekt verschärfte die Verluste zusätzlich. Steigende Kosten, Lieferkettenprobleme und US-Zölle machen dem Unternehmen das Leben schwer.

Trotz der dramatischen Rückschläge hält Orsted an seiner Jahresprognose fest: Das EBITDA soll weiterhin zwischen 24 und 27 Milliarden Kronen liegen.

Notverkauf soll Bilanz stabilisieren

Unter dem Finanzdruck verkauft Orsted nun Kronjuwelen. Der Konzern trennt sich von 50 Prozent seines Hornsea 3-Windparkprojekts an Apollo-Fonds – für rund 39 Milliarden Kronen. Diese strategische Veräußerung soll die angeschlagene Kapitalstruktur stärken und Risiken aus der Projektpipeline nehmen.

Doch selbst dieser Geldegen konnte die negative Stimmung um die Aktie nicht drehen. Das Papier steckt weiter im freien Fall fest.

Fusionsgerüchte schnell vom Tisch

Spekulationen über eine mögliche Fusion mit Equinors Erneuerbare-Energien-Sparte räumte CEO Rasmus Errboe am 5. November energisch aus dem Weg. Das Unternehmen konzentriere sich ausschließlich auf die Umsetzung der eigenen Strategie, stellte er klar.

Die wichtigsten Eckdaten der Krise:

  • Q3-Verlust: 1,7 Milliarden Kronen Minus statt Milliardengewinn
  • US-Baustopp: Revolution Wind-Projekt belastet Bilanz massiv
  • Hornsea-Verkauf: 39 Milliarden Kronen Erlös zur Kapitalstärkung
  • EBITDA-Rückgang: 18,6 Milliarden in neun Monaten (Vorjahr: 23,6 Milliarden)

Das Drama der Orsted-Aktie zeigt sich in den nackten Zahlen: Seit dem Höchststand 2021 ist das Papier um erschreckende 85 Prozent eingebrochen. Von Projektstopps bis hin zu explodierenden Kosten – die Probleme türmen sich zu einem perfekten Sturm auf.

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