Ørsted Aktie: Milliarden-Deal!

Der dänische Energiekonzern Ørsted veräußert 12,45 Prozent an vier britischen Offshore-Windparks an Brookfield und sichert sich dabei ein Rückkaufrecht sowie operative Kontrolle über die Anlagen.

Die Kernpunkte:
  • Milliardendeal mit kanadischem Infrastrukturinvestor Brookfield
  • Operative Kontrolle bei 37,55 Prozent Anteilsbesitz
  • Rückkaufoption innerhalb von zwei bis sieben Jahren
  • Frisches Kapital für Wachstumsprojekte wie Hornsea 3

Der dänische Energieriese Ørsted verkauft 12,45%-Anteile an vier britischen Offshore-Windparks für 1,745 Milliarden Pfund an Brookfield. Der Deal markiert einen Meilenstein im Farm-Down-Programm und bringt frisches Kapital für neue Investitionen.

Strategische Partnerschaft mit Rückkauf-Option

Ørsted behält mit 37,55% weiterhin die operative Kontrolle über die Windparks Hornsea 1, Hornsea 2, Walney Extension und Burbo Bank Extension. Das Besondere: Ein Rückkaufrecht ermöglicht Ørsted, die Anteile zwischen zwei und sieben Jahren zu einem vorab festgelegten Preis zurückzuerwerben.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Orsted?

Die vier Windfarmen mit insgesamt 3,5 GW Leistung sind durch langfristige, inflationsgeschützte Stromabnahmeverträge abgesichert. “Wir freuen uns, Brookfield als Partner in einem unserer Kernmärkte zu begrüßen”, erklärt Ørsted-CEO Mads Nipper.

Kapital für die Wachstums-Offensive

Der Verkauf unterstützt direkt den im Februar vorgestellten Geschäftsplan, der Veräußerungen von rund 15,4 Milliarden Euro bis 2030 vorsieht. Nach durchwachsenen Quartalen und pausierten Dividendenzahlungen braucht Ørsted liquide Mittel für neue Projekte.

Doch was bedeutet das für die künftige Strategie? Der Deal verschafft Ørsted Spielraum, um in laufende Großprojekte wie Hornsea 3 und 4 zu investieren. Gleichzeitig behält das Unternehmen mit dem Rückkaufrecht langfristig alle Optionen.

Brookfields Einstieg in Offshore-Wind

Für Brookfield markiert die Transaktion den ersten Eintritt in den britischen Offshore-Windmarkt. “Wir investieren in hochwertige Assets, die kritisch für die Dekarbonisierung Großbritanniens sind”, betont Brookfield-CEO Connor Teskey.

Der Infrastrukturriesen ergänzt damit sein bereits 34.000 Megawatt umfassendes Ökostrom-Portfolio. Die Übernahme erfolgt durch den weltgrößten geschlossenen Infrastrukturfonds Brookfield Infrastructure Fund V.

Die Transaktion unterstreicht die ungebrochene institutionelle Nachfrage nach operativen Ökostrom-Projekten mit langfristigen Einnahmequellen. Beide Unternehmen positionieren sich optimal für das weitere Wachstum im britischen Windkraftmarkt.

Orsted-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Orsted-Analyse vom 30. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Orsted-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Orsted-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Orsted: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...