Orsted Aktie: Milliarden-Schock!
Der dänische Windkraftkonzern Orsted meldet einen Quartalsverlust von 1,7 Milliarden Kronen aufgrund von US-Strafzöllen und Bauverzögerungen. Zur Stabilisierung verkauft das Unternehmen Anteile am britischen Hornsea 3-Projekt.

- Dramatischer Quartalsverlust von 1,7 Milliarden Kronen
- Verkauf von 50% an Hornsea 3 für 39 Milliarden Kronen
- US-Strafzölle und Baustopp als Hauptursachen
- Operative Leistung zeigt weiterhin positive Signale
Der dänische Offshore-Wind-Riese Orsted schockt Anleger mit einem dramatischen Quartalsverlust von 1,7 Milliarden dänischen Kronen. Im Vorjahreszeitraum stand noch ein satter Gewinn von 5,17 Milliarden Kronen zu Buche. Was ist passiert?
Die Ursachen liegen vor allem in den USA: Strafzölle und ein temporärer Baustopp beim Revolution Wind-Projekt führten zu Abschreibungen von fast 1,8 Milliarden Kronen. Auch das EBITDA brach dramatisch ein – von 9,54 Milliarden auf nur noch 3,06 Milliarden Kronen.
Notverkauf: 39 Milliarden für die Rettung
Orsted greift zu drastischen Maßnahmen: Der Konzern verkauft 50% seines britischen Hornsea 3-Windparks (2,9 GW) an Apollo-Fonds. Der Deal bringt rund 39 Milliarden dänische Kronen in die Kassen – eine dringend benötigte Kapitalspritze.
Zusätzlich führte das Unternehmen im Oktober eine stark rabattierte Kapitalerhöhung durch. Diese Doppelstrategie soll die angeschlagene Bilanz stabilisieren.
Trump-Effekt trifft Windkraft-Giganten
Der US-Markt entwickelt sich zum Albtraum für Orsted. Politische Widerstände und die Intervention der Trump-Administration bremsten die Offshore-Windentwicklung aus. Erst im September erlaubte ein Gericht die Wiederaufnahme der Arbeiten am Revolution Wind-Projekt.
Die Konsequenz: Orsted fokussiert sich verstärkt auf Europa, wo die Wachstumsaussichten stabiler erscheinen.
Lichtblicke trotz Krise
Trotz des Verlusts hält Orsted an der Jahresprognose fest: Das EBITDA soll zwischen 24 und 27 Milliarden Kronen liegen. Operativ zeigen sich positive Signale:
- Stromproduktion stieg um 8% gegenüber dem Vorjahresquartal
- Höhere Verfügbarkeitsraten der Offshore-Anlagen
- Erfolgreiche Hochfahrt des deutschen Windparks Gode Wind 3
- 5% mehr Erträge aus Offshore-Anlagen in den ersten neun Monaten
Kann Orsted die Wende schaffen oder droht weiteres Ungemach aus den USA?
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