Ørsted Aktie: Überlebenskampf eskaliert!
Der dänische Windkraftkonzern Ørsted verkauft die Hälfte des Mega-Windparks Hornsea 3 an Apollo für 6,1 Milliarden Dollar, um seine angeschlagene Bilanz zu stabilisieren.

- Milliardenschwere Kapitalspritze durch Apollo-Deal
- Stabile Neunmonatszahlen trotz finanzieller Notlage
- Deutsche Bank senkt Kursziel drastisch
- Hohe Projektkosten belasten Windkraft-Pionier
Die Ørsted-Aktie steht heute unter massivem Druck. Der dänische Windkraft-Riese präsentierte zwar stabile Neunmonatszahlen und hält an seiner Jahresprognose fest – doch gleichzeitig offenbart ein Mega-Deal die finanzielle Notlage des Unternehmens.
Kapitalspritze als Rettungsanker
Gestern schockierte Ørsted die Märkte mit dem Verkauf einer 50-Prozent-Beteiligung am Mega-Windpark Hornsea 3 an den US-Investor Apollo. Das Geschäft bringt rund 39 Milliarden Kronen (6,1 Milliarden Dollar) in die Kasse. Apollo übernimmt zudem die Hälfte der verbleibenden Baukosten für das Projekt, das 2027 zum weltgrößten Offshore-Windpark avancieren soll.
Die Transaktion folgt einer Kapitalerhöhung im Volumen von 60 Milliarden Kronen – ein klares Signal: Ørsted kämpft ums finanzielle Überleben. Steigende Zinsen, Inflation und Lieferkettenprobleme haben die Projektkosten explodieren lassen.
Operative Stabilität trügt
Trotz schwacher Windverhältnisse verbuchte Ørsted im dritten Quartal 8 Prozent mehr Stromerzeugung als im Vorjahreszeitraum. CEO Rasmus Errboe betonte die “solide operative Performance” und Fortschritte im Bauportfolio.
Doch können stabile Betriebszahlen die Märkte beruhigen? Die Deutsche Bank senkte gestern ihr Kursziel drastisch von 300 auf 115 Kronen – ein vernichtendes Urteil. Zwar hält die Bank an ihrer “Hold”-Empfehlung fest, doch die massive Korrektur spricht Bände.
Wende in Sicht?
Heute um 14:00 Uhr MEZ entscheidet sich die Richtung: Beim Analysten-Call wird Ørsted-Chef Errboe detailliert zu Projektzeitplänen und Kostenkontrolle Stellung nehmen. Können die milliardenschweren Kapitalspritzen das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen?
Der Windkraft-Pionier steckt in der Zwickmühle: Einerseits treibt er den Ausbau mit 8,1 Gigawatt an Kapazitäten im Bau voran, andererseits muss er durch Verkäufe die angeschlagene Bilanz stabilisieren. Die Farm-down-Strategie soll Schulden vermeiden – doch zu welchem Preis?
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