Palantir Aktie: Burry greift an!

Michael Burry positioniert sich mit Short-Wette gegen Palantir, während Top-Manager Aktien im Wert von Millionen Dollar abstoßen. Die Kombination löst Bewertungsdebatten aus.

Die Kernpunkte:
  • Burry setzt auf fallende Palantir-Kurse
  • CEO Karp verkauft 59 Millionen Dollar Aktien
  • Weitere Manager stoßen Millionenpositionen ab
  • Aktie bereits 20 Prozent vom Allzeithoch entfernt

Während die Wall Street den Thanksgiving-Feiertag genießt, zieht am Horizont ein perfekter Sturm für Palantir auf. Am 27. November wird bekannt: Michael Burry – jener legendäre Investor, der mit seiner Wette gegen den US-Immobilienmarkt Geschichte schrieb – hat den KI-Hoffnungsträger ins Visier genommen. Doch das ist längst nicht alles: Zeitgleich liquidieren Top-Manager reihenweise ihre Aktien. Hat die Rallye der letzten Monate auf Sand gebaut?

“The Big Short” setzt auf den Crash

Burry bestätigt seine aggressive Short-Position gegen Palantir in einer ausführlichen Analyse. Sein Vorwurf: Die Bewertungen im gesamten KI-Sektor seien realitätsfern, die Bilanzierungspraktiken im KI-Ökosystem “unaufrichtig”. Besonders die Nachhaltigkeit der aktuellen Gewinnmargen stellt er fundamental infrage.

Der Zeitpunkt ist brisant. Die Aktie hat bereits vor der Feiertagspause massiv Federn gelassen: Der Schlusskurs vom Mittwoch bei 165,77 Dollar bedeutet einen Absturz von rund 20 Prozent seit dem Allzeithoch von 207,52 Dollar Anfang November. Burry scheint genau diesen Moment genutzt zu haben, um seine Wette zu platzieren.

Insider flüchten mit Millionen

Die Skepsis des Star-Investors wird durch knallharte Fakten untermauert. Offizielle Meldungen dokumentieren, wie CEO Alex Karp und weitere Führungskräfte Ende November Positionen im Wert von Dutzenden Millionen Dollar aufgelöst haben:

  • Alex Karp verkaufte rund 359.325 Aktien für etwa 58,9 Millionen Dollar
  • Taylor Ryan D., ein weiterer hochrangiger Manager, trennte sich zwischen dem 20. und 24. November von Anteilen im Wert von 9,1 Millionen Dollar

Die durchschnittlichen Verkaufspreise lagen zwischen 153 und 173 Dollar – die Führungsriege nutzte also gezielt die historisch hohe Bewertung für den Ausstieg aus massiven Positionen. Wenn die eigenen Manager derart aggressiv verkaufen, während ein Burry gleichzeitig short geht, klingeln bei Anlegern die Alarmglocken.

Bewertungsdebatte eskaliert

Trotz beeindruckendem Umsatzsprung von 63 Prozent auf 1,18 Milliarden Dollar im letzten Quartal wird die Kluft zwischen fundamentalem Wachstum und Kursexplosion nun hinterfragt. Die Aktie hatte sich in zwölf Monaten mehr als 150 Prozent verteuert – doch was rechtfertigt solche Bewertungen noch, wenn selbst die Insider das Weite suchen?

Die Kombination aus Burrys öffentlicher Short-Position und dem bestätigten Insider-Exodus schafft eine toxische Mischung. Anleger müssen sich auf erhöhte Volatilität einstellen, sobald der Handel nach dem Feiertag wieder aufgenommen wird. Der perfekte Sturm könnte die Korrektur weiter verschärfen.

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