Palantir Aktie: Karp gegen Burry!
Palantir übertrifft mit 63 Prozent Umsatzwachstum alle Erwartungen, während CEO Karp und Investor Burry öffentlich über die Bewertung streiten.

- Umsatz steigt auf 1,18 Milliarden Dollar
- Gewinn je Aktie verdoppelt sich deutlich
- US-Firmenkundengeschäft wächst um 121 Prozent
- Öffentlicher Disput zwischen CEO und Short-Seller
Palantir Technologies liefert Rekordergebnisse – und mittendrin eskaliert ein spektakulärer Streit: CEO Alex Karp gegen Michael Burry, den legendären Investor aus “The Big Short”. Während Burry auf fallende Kurse wettet und vor einer KI-Blase warnt, kontert Karp scharf. Wer behält Recht im Kampf um die umstrittenste Tech-Aktie des Jahres?
Rekordquartal lässt Zweifel verstummen
Die Zahlen zum dritten Quartal sprechen eine klare Sprache: Palantir knackte mit 1,18 Milliarden Dollar Umsatz nicht nur die Analystenerwartungen von 1,09 Milliarden – das Unternehmen lieferte ein brutales Wachstum von 63 Prozent im Jahresvergleich. Wedbush-Analyst Dan Ives sprach von “augenpoppenden” Ergebnissen.
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Noch beeindruckender: Der Gewinn verdoppelte sich auf 0,21 Dollar je Aktie und übertraf die Prognosen um satte 25 Prozent. Fast eine halbe Milliarde Dollar Quartalsgewinn – ein historischer Meilenstein für das 20 Jahre alte Datenanalyse-Unternehmen.
Das US-Geschäft mit Firmenkunden explodierte regelrecht: plus 121 Prozent auf 397 Millionen Dollar. Damit zerstreut Palantir die alte Sorge, zu stark von Regierungsaufträgen abhängig zu sein. Der Schwenk zu Unternehmenskunden trägt Früchte.
Der “Rule of 40”-Triumph
Karp prahlte mit einer “Rule of 40”-Kennzahl von 114 Prozent – dem höchsten Wert in der Unternehmensgeschichte. Diese Metrik kombiniert Umsatzwachstum und operative Margen. Zum Vergleich: Konkurrenten wie Snowflake erreichen 47 Prozent, Datadog 56,7 Prozent, ServiceNow 53 Prozent. Palantir spielt in einer eigenen Liga.
Burry schlägt zu – Karp schießt zurück
Ausgerechnet am Tag der Zahlenvorlage wurde bekannt: Michael Burry, der Mann der die Finanzkrise 2008 vorausgesehen hatte, wettet via Put-Optionen gegen Palantir und Nvidia. Der legendäre Short-Seller hatte erst Ende Oktober in seinem ersten Social-Media-Post seit zwei Jahren vor einer KI-Blase gewarnt.
Die Reaktion folgte prompt. Karp ging am 4. November bei CNBC in die Offensive und nannte Burry “verrückt” (im Original: “bats”). Ein beispielloser öffentlicher Schlagabtausch zwischen einem CEO und einem der bekanntesten Leerverkäufer der Welt – mit Milliarden auf dem Spiel.
Bewertungsdebatte tobt weiter
Der Kern des Konflikts: Palantirs astronomische Bewertung. Während Karp auf die fundamentale Stärke der Geschäftsentwicklung verweist, sieht Burry Anzeichen einer überhitzten KI-Euphorie, die an die Dotcom-Blase erinnert.
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