Palantir Aktie: KI-Gigant vor Zerreissprobe
Der KI-Spezialist Palantir steht vor der Veröffentlichung seiner Quartalsergebnisse mit extrem hohen Erwartungen. Nach starkem Wachstum durch die AIP-Plattform und rechtlichen Auseinandersetzungen ist die Spannung groß.

- Umsatzerwartung bei 1,09 Milliarden Dollar
- AIP-Plattform treibt Wachstum massiv an
- Rechtliche Schritte gegen ehemalige Ingenieure
- Cathie Wood reduziert Palantir-Position
Der KI-Vorreiter Palantir steht vor seiner vielleicht wichtigsten Quartalszahlen-Präsentation des Jahres. Nach einem atemberaubenden Aufwärtstrend und Rekordgewinnen in den vergangenen Monaten muss das Unternehmen heute Abend liefern – die Erwartungen der Anleger sind auf einem absoluten Höhepunkt.
AIP-Boom treibt Erwartungen in schwindelnde Höhen
Hinter der Aufregung steckt vor allem der explosive Erfolg von Palantirs KI-Plattform AIP. Im zweiten Quartal schoss der US-Commercial-Umsatz um sagenhafte 93 Prozent in die Höhe und trieb das Unternehmen erstmals über die magische Milliardengrenze bei den Quartalserlösen. Diese Dynamik hat die Messlatte für heute extrem hoch gelegt: Analysten erwarten einen Umsatz von rund 1,09 Milliarden Dollar – ein Plus von über 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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Die Zahlen allein werden jedoch nicht genügen. Angesichts der bereits eingepreisten Wachstumserwartungen braucht es eine kräftige Überraschung nach oben und vor allem einen optimistischen Ausblick für das Gesamtjahr. Das Management hatte die Prognose zuletzt auf 4,14 bis 4,15 Milliarden Dollar angehoben – doch die Aktionäre hoffen auf noch mehr.
Kampf um die Vorherrschaft im KI-Markt
Parallel zu den Quartalszahlen zeigt Palantir auch juristische Zähne. Erst am Freitag zog das Unternehmen vor Gericht und verklagte zwei ehemalige Top-Ingenieure, denen es vorwirft, Geschäftsgeheimnisse gestohlen und für eine Konkurrenzgründung genutzt zu haben. Diese Entwicklung unterstreicht, wie hart der Kampf um die besten KI-Talente und proprietäre Technologien inzwischen geführt wird.
Gleichzeitig sorgte eine andere Nachricht für Stirnrunzeln: Die bekannte Investorin Cathie Wood reduzierte ihre Palantir-Position – ein Signal, das einige Marktbeobachter als Warnung vor der überhitzen Bewertung interpretieren.
Alles oder nichts für die Bullen?
Die heutige Bilanz wird zur Glaubensfrage für die Palantir-Investoren. Kann das Unternehmen seine Vorreiterrolle in der Enterprise-KI weiter ausbauen und die astronomischen Erwartungen rechtfertigen? Oder droht nach dem gewaltigen Kursanstieg von über 140 Prozent seit Jahresbeginn eine herbe Enttäuschung?
Die Antwort kommt heute Abend nach US-Börsenschluss – dann wird sich zeigen, ob Palantir seinen Siegeszug fortsetzen oder ob die Luft für eine der spektakulärsten Wachstumsstorys des Jahres allmählich dünner werden könnte.
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