Palantir Aktie: Monotones Marktgeschehen

Palantir verzeichnet starkes Umsatzwachstum und profitiert vom KI-Boom, doch die hohe Bewertung und Insider-Verkäufe lassen Zweifel aufkommen.

Die Kernpunkte:
  • Umsatz steigt im ersten Quartal um 39 Prozent
  • Kurs-Umsatz-Verhältnis von 114 sorgt für Debatten
  • Institutionelle Investoren erhöhen ihre Positionen
  • Insider verkaufen große Aktienpakete

Palantir hat in den ersten sechs Monaten 2025 eine beeindruckende Kursrally hingelegt – über 80 Prozent Plus, während der S&P 500 lediglich um 5,5 Prozent zulegte. Der Datenanalyst profitiert dabei massiv vom KI-Boom und seinem Artificial Intelligence Platform (AIP), das sowohl bei Regierungskunden als auch im kommerziellen Bereich durchstartet. Doch bei einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 114 stellt sich die Frage: Ist die Aktie ein Schnäppchen oder völlig überbewertet?

Umsatzwachstum treibt institutionelles Interesse

Die Zahlen sprechen zunächst für das Unternehmen. Im ersten Quartal 2025 kletterte der Umsatz um 39 Prozent auf 884 Millionen Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen. Besonders stark entwickelte sich das US-Geschäft mit einem Plus von 55 Prozent auf 628 Millionen Dollar. Aufgeteilt zeigt sich: Die Regierungserlöse stiegen um 45 Prozent, während das kommerzielle Geschäft sogar um 71 Prozent zulegte.

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Diese Performance lockt institutionelle Investoren an. UNICOM Systems Inc. etwa stockte seine Position im ersten Quartal um 321,6 Prozent auf und machte Palantir damit zur drittgrößten Beteiligung im Portfolio.

Analysten spalten sich beim Bewertungsrätsel

Die Bewertung sorgt jedoch für Kopfzerbrechen. Bei einem 82,5-fachen der prognostizierten Umsätze bewegt sich die Aktie in astronomischen Höhen. Während ein Teil der Analysten die Premium-Bewertung angesichts der kontinuierlichen Umsetzung und des beschleunigten Wachstums als gerechtfertigt ansieht, prangern andere die Diskrepanz zwischen der 700-prozentigen Kursrally seit Anfang 2024 und dem 39-prozentigen Umsatzwachstum im ersten Quartal an.

Das spiegelt sich auch in den Analystenbewertungen wider: Der Konsens lautet "Hold" – mit 14 Halten-, fünf Verkaufen- und vier Kaufen-Empfehlungen. Viele der "Hold"-Ratings kommen dabei mit Kurszielen deutlich unter dem aktuellen Niveau.

Insider verkaufen – warnendes Signal?

Zusätzlich sorgen Insider-Transaktionen für Stirnrunzeln. Insider Shyam Sankar verkaufte im Juni 405.000 Aktien. In den letzten drei Monaten trennten sich Unternehmensinsider von insgesamt 1,452,297 Aktien – ein Zeichen mangelnden Vertrauens in die aktuelle Bewertung?

Regierungsgeschäft bleibt das Fundament

Operativ setzt Palantir weiter auf strategische Partnerschaften. Mit Accenture Federal Services wurde kürzlich ein bevorzugter Implementierungspartner für US-Regierungskunden ernannt, um KI-gestützte Lösungen für Bundesbehörden zu entwickeln. Gleichzeitig kämpft das Unternehmen um lukrative Aufträge: Palantir fordert die Defense Intelligence Agency heraus, die einen Exklusivvertrag für maßgeschneiderte Software-Entwicklung vergeben will, anstatt kommerzielle Lösungen zu berücksichtigen.

Die Frage bleibt: Rechtfertigt das solide Wachstum die extreme Bewertung, oder ist die Aktie bereits zu weit gelaufen?

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