Palantir Aktie: Problematischer Kurs?

Palantir verzeichnet starkes KI-Wachstum, sieht sich jedoch politischer Kritik ausgesetzt. Die Aktie ist trotz Rekordgewinnen extrem hoch bewertet.

Die Kernpunkte:
  • Umsatzwachstum von 39% durch KI-Plattformen
  • Neue Regierungspartnerschaften im Wert von Millionen
  • Politische Bedenken demokratischer Abgeordneter
  • Extrem hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis von 627

Palantir steht an einem Scheideweg: Während das Datenanalyse-Unternehmen mit spektakulären Wachstumszahlen im KI-Bereich glänzt, gerät es gleichzeitig wegen seiner umstrittenen Regierungsverträge unter politischen Beschuss. Die Aktie hat sich 2025 bereits um 80% verteuert – doch kann diese Rally anhalten, wenn die Kritik lauter wird?

KI-Boom treibt die Zahlen nach oben

Die Wachstumsstory bei Palantir basiert auf harten Fakten: Im ersten Quartal legte der Umsatz um beeindruckende 39% im Jahresvergleich zu. Noch spektakulärer entwickelte sich das US-Kommerzgeschäft mit einem Sprung von 71%. Verantwortlich für diese Explosionen sind vor allem die KI-Plattformen des Unternehmens, die bei Investoren für Begeisterung sorgen.

Besonders bemerkenswert: Es war bereits das siebte Quartal in Folge mit beschleunigtem Umsatzwachstum. Die KI-Euphorie scheint bei Palantir nicht nur Hype zu sein, sondern sich in messbaren Geschäftserfolgen niederzuschlagen.

Neue Millionen-Partnerschaft mit der Regierung

Parallel dazu baut Palantir seine Regierungsgeschäfte weiter aus. Eine strategische Partnerschaft mit Accenture Federal Services soll 1.000 Mitarbeiter von Accentures Data & AI-Team an Palantirs Foundry- und AIP-Plattformen schulen. Gemeinsam wollen beide Firmen Lösungen für Datenfusion, vorausschauende Lieferkettensteuerung und Finanzintelligenz für US-Regierungskunden entwickeln.

Dieser Deal folgt auf einen bereits gesicherten Fünf-Jahres-Vertrag über 100 Millionen Dollar zur Mitentwicklung eines "Nuclear Operating Systems" mit der US-Regierung. Palantir festigt damit seine Position als Tech-Partner für sensible Regierungsaufgaben.

Demokraten schlagen Alarm

Doch genau diese Nähe zur Regierung wird zum Problem. Zehn demokratische Abgeordnete haben einen Brief an Palantir geschickt und Fragen zu den Regierungsverträgen und zur Einhaltung von Bundesgesetzen gestellt. Die Sorge: Palantirs Überwachungstechnologien könnten missbraucht werden.

Diese politische Kritik bringt das Reputationsrisiko des Unternehmens wieder in den Fokus. Anleger müssen sich fragen, ob die lukrativen Staatsaufträge den Imageschaden wert sind – und ob politische Turbulenzen die Geschäfte beeinträchtigen könnten.

Bewertung am Limit

Die größte Herausforderung liegt jedoch in der astronomischen Bewertung: Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 627 ist Palantir extrem teuer bewertet. Obwohl sich die Gewinne mehr als verdoppelt haben, ist der Aktienkurs noch schneller gestiegen. Das lässt wenig Spielraum für Enttäuschungen – jeder Rückschlag könnte zu einem harten Absturz führen.

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