Palantir Aktie: Risikobewertung laufend

Palantir verzeichnet starkes Wachstum, doch die Aktie fällt trotz positiver Quartalszahlen. Internationale Schwächen und hohe Bewertung belasten die Stimmung.

Die Kernpunkte:
  • Umsatz steigt um 39% auf 884 Millionen Dollar
  • US-Geschäft wächst um 55%, international schwächer
  • Aktie verliert trotz erhöhter Jahresprognose
  • KI-Plattform AIP rechtfertigt Bewertung nicht

Palantir hat die Märkte mit seinen Quartalszahlen gespalten – während der Datenanalyse-Spezialist kräftiges Wachstum meldet, stürzt die Aktie in der Späthandelsphase ab. Offenbar reichten selbst Rekordergebnisse nicht aus, um die überzogenen Erwartungen der Anleger zu erfüllen. Doch was steckt wirklich hinter der paradoxen Reaktion?

Starker Quartalsauftakt mit Schattenseiten

Die Zahlen auf den ersten Blick beeindruckend:

  • Umsatzwachstum von 39% auf 884 Millionen Dollar
  • US-Geschäft legte um 55% zu
  • 139 Neuverträge über mindestens 1 Million Dollar

Besonders das US-Commercial-Segment glänzte mit einem Plus von 71%. Doch der Teufel steckt im Detail – das internationale Geschäft entwickelte sich deutlich schwächer, was Zweifel an der globalen Skalierbarkeit nährt.

Erhöhte Prognose, gesunkene Kurse

Paradoxerweise hob Palantir trotz der Marktreaktion seine Jahresprognose an:

  • Erwarteter Umsatz jetzt 3,89-3,902 Mrd. Dollar (+36%)
  • US-Commercial-Wachstum auf mindestens 68% angehoben

Doch genau hier liegt der Haken – selbst diese optimistischen Ziele scheinen die hohen Bewertungserwartungen nicht mehr zu tragen. Nach einem Kursanstieg von über 50% binnen eines Monats und 368% im Jahresvergleich dürften viele Anleger Gewinne mitnahmen.

AI-Hype auf dem Prüfstand

Die Späthandelsverluste von 8% spiegeln eine ernüchternde Erkenntnis wider: Selbst Palantirs vielgepriesene KI-Plattform AIP reicht nicht aus, um die astronomische Bewertung dauerhaft zu rechtfertigen. Während das Unternehmen weiterhin stark wächst, fragen sich Investoren zunehmend, wie lange dieses Tempo angesichts der internationalen Schwächen durchgehalten werden kann.

Die entscheidende Frage bleibt: Handelt es sich bei dem Rücksetzer um eine gesunde Korrektur nach dem Höhenflug – oder den Beginn einer tiefergehenden Ernüchterung über die KI-Euphorie? Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Palantir die hohen Erwartungen langfristig erfüllen kann.

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