Palantir Aktie: Starke Signale zum Jahresende

Palantir intensiviert die Zusammenarbeit mit Accenture und verlängert einen wichtigen Vertrag mit dem französischen Geheimdienst. Trotz starker Wachstumszahlen bleibt die hohe Bewertung ein Diskussionsthema.

Die Kernpunkte:
  • Strategische Allianz mit Beratungsriesen Accenture
  • Vertragsverlängerung mit französischem Geheimdienst
  • Starkes Umsatzwachstum bei US-Geschäftskunden
  • Hohe Bewertung trotz operativer Erfolge

Palantir gehört zweifellos zu den großen Gewinnern des Börsenjahres 2025. Doch kurz vor dem Jahreswechsel ruht sich der Data-Mining-Spezialist nicht auf seinen Lorbeeren aus, sondern liefert mit einer ausgeweiteten strategischen Partnerschaft und einem wichtigen Regierungsauftrag neue Argumente für die Bullen. Während der Kurs wieder Richtung Allzeithoch klettert, bleibt angesichts der sportlichen Bewertung jedoch eine zentrale Frage offen: Wie viel Zukunftsmusik ist auf dem aktuellen Niveau bereits eingepreist?

Allianz für das Unternehmenswachstum

Treibende Kraft der jüngsten Aufwärtsbewegung ist die vertiefte Zusammenarbeit mit dem Beratungsriesen Accenture. Beide Unternehmen gaben die Gründung der “Accenture Palantir Business Group” bekannt. Ziel dieser Einheit ist es, die Einführung von KI-Lösungen und Datenintegration bei globalen Großkunden zu beschleunigen.

Für Palantir bedeutet dieser Schritt vor allem einen besseren Zugang zum kommerziellen Markt. Über 2.000 geschulte Accenture-Experten sollen künftig dabei helfen, die Palantir-Plattformen in Branchen wie Energie, Telekommunikation und Finanzdienstleistungen zu implementieren. CEO Alex Karp betonte, dass diese Kooperation Unternehmen dabei unterstützen werde, sich “mit Geschwindigkeit und Skalierung” zu transformieren. Dies untermauert die Strategie, die Abhängigkeit vom Regierungsgeschäft durch starkes Wachstum im privaten Sektor zu reduzieren.

Stabilität im Staatsgeschäft

Dass das klassische Regierungsgeschäft dennoch ein wichtiges Standbein bleibt, zeigt eine weitere Meldung aus Europa. Der französische Inlandsgeheimdienst DGSI hat seinen Vertrag mit Palantir um drei Jahre verlängert. Die Partnerschaft besteht bereits seit fast einem Jahrzehnt und umfasste zuletzt auch die Unterstützung der Sicherheitsbehörden während der Olympischen Spiele 2024 in Paris. Für Investoren ist dies ein wichtiges Signal der Beständigkeit, da Regierungsaufträge oft als besonders sicher und langfristig gelten.

Die Bewertungsfrage bleibt

Trotz der operativen Erfolge scheiden sich an der Bewertung der Aktie weiterhin die Geister. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von über 400 gehört der Titel zu den teuersten Werten im Software-Sektor. Analysten von Mizuho lobten zwar kürzlich die “atemberaubende” operative Ausführung des Unternehmens, warnten jedoch gleichzeitig vor dem Risiko einer Korrektur der Bewertungsmultiplikatoren.

Die Zahlen sprechen dennoch eine klare Sprache: Im dritten Quartal wuchs der Umsatz im US-Geschäftskundenbereich um beeindruckende 121 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Wachstumsraten sind das Hauptargument der Optimisten, die darauf setzen, dass Palantir in seine hohe Bewertung hineinwachsen kann.

Der Blick richtet sich nun auf den 2. Februar 2026. Dann wird Palantir seine Ergebnisse für das vierte Quartal vorlegen. Analysten erwarten ein bereinigtes Ergebnis je Aktie, das rund 64 Prozent über dem Vorjahreswert liegt. Bis dahin dürfte der Markt genau beobachten, ob die neuen Partnerschaften schnell genug Früchte tragen, um das aktuelle Kursniveau fundamental zu untermauern.

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