Palantir Aktie: Wettbewerbsstärke analysiert

Milliardär Druckenmiller verlässt Palantir, während Analysten uneins über die Bewertung der KI-Firma sind. Die Aktie steht vor entscheidenden Quartalszahlen.

Die Kernpunkte:
  • Druckenmiller verkauft komplette Palantir-Position
  • Analystenmeinungen reichen von Verkauf bis Kauf
  • Starkes Umsatzwachstum, aber hohe Erwartungen
  • Optionsmarkt beeinflusst aktuellen Kursverlauf

Der milliardenschwere Investor Stanley Druckenmiller hat offenbar alle Anteile an Palantir verkauft – ein Signal, das die Märkte aufhorchen lässt. Doch während der prominente Abgang für Schlagzeilen sorgt, zeigt sich das Analystenlager gespalten: Ist die KI- und Datenanalyse-Firma überbewertet oder steht sie erst am Anfang ihrer Wachstumsstory?

Gemischte Analystensignale

Die Einschätzungen zu Palantir könnten unterschiedlicher nicht sein:

  • 4 Analysten raten zum Verkauf
  • 15 sehen die Aktie als "Hold"
  • Nur 4 empfehlen den Kauf

Besonders auffällig: Der aktuelle Kurs liegt deutlich über dem durchschnittlichen Kursziel von 106,12 Euro. Während Wedbush das Ziel jüngst auf 160 Dollar anhob, hält die Deutsche Bank an ihrem "Sell"-Rating fest. Die Debatte dreht sich vor allem um die Frage, ob das starke Wachstum die hohe Bewertung rechtfertigt.

Optionsmarkt bremst Kursrally

Ein versteckter Treiber der aktuellen Kursdynamik kommt aus dem Derivatehandel: Eine große Anzahl ausstehender Call-Optionen mit einem bestimmten Basispreis hat offenbar eine Art Deckel für den Kurs geschaffen. Marktbeobachter erwarten jedoch, dass nach dem Auslaufen dieser Kontrakte neue Bewegung in die Aktie kommen könnte – in welche Richtung, bleibt spannend.

Solide Zahlen, aber hohe Erwartungen

Die jüngsten Quartalszahlen lieferten eigentlich Gründe für Optimismus:

  • Umsatzwachstum von 39% auf 884 Mio. Dollar
  • US-Geschäft boomt: +71% im kommerziellen Bereich
  • Prognose angehoben: 3,89 Mrd. Dollar Umsatz für 2025 erwartet

Doch der Markt scheint noch mehr zu verlangen. Die entscheidende Frage wird sein, ob Palantir im August mit den Q2-Zahlen die hohen Erwartungen erfüllen kann – besonders im lukrativen US-Markt. Während einige Analysten in der KI-Revolution einen langfristigen Wachstumstreiber sehen, mahnen andere zur Vorsicht angesichts des bereits eingepreisten Premiums.

Die Aktie, die seit Jahresanfang über 80% zugelegt hat, steht an einem Scheideweg: Wird Druckenmillers Abgang als Warnsignal gewertet – oder nutzen kluge Investoren die Gelegenheit zum Einstieg? Die nächsten Wochen werden es zeigen.

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