Palantir Aktie: Zwischen Verkaufsdruck und Staatshilfe?
Cathie Wood verkauft Palantir-Aktien, während neue US-Regeln dem Unternehmen nützen könnten. Die Quartalszahlen am 5. Mai werden entscheidend sein.

- ARK ETFs verkaufen Palantir-Aktien im Wert von 9 Millionen Dollar
- Neue US-Beschaffungsregeln könnten Palantir begünstigen
- Ergebnisse für Q1 am 5. Mai erwartet
- Umsatzwachstum von 31 Prozent für 2025 prognostiziert
Prominente Investoren wie Cathie Wood werfen Palantir-Aktien auf den Markt, doch gleichzeitig könnten neue US-Regierungsregeln dem Datenspezialisten in die Karten spielen. Steht die Aktie vor den wichtigen Quartalszahlen am 5. Mai am Scheideweg?
Verkaufsdruck durch Star-Investorin
Für Unruhe sorgte zu Wochenbeginn die Nachricht, dass die bekannte Tech-Investorin Cathie Wood über ihre ARK ETFs am Montag Palantir-Aktien im Wert von knapp 9 Millionen Dollar verkauft hat. Solche Schritte prominenter Marktteilnehmer werfen oft Fragen zur kurzfristigen Einschätzung der Aktie auf. Zusätzlich war am Montag auffällig hohe Aktivität im Optionsmarkt für Palantir zu beobachten, was darauf hindeutet, dass Händler sich aktiv vor möglichen marktbewegenden Ereignissen – wie den bevorstehenden Zahlen – positionieren.
Staatliche Rückendeckung in Sicht?
Gleichzeitig gibt es potenziell positive Nachrichten aus dem Regierungssektor. Neue Richtlinien der US-Regierung zielen darauf ab, die Beschaffung kommerzieller Technologien durch Bundesbehörden zu beschleunigen. Palantirs Technologiechef Shyam Sankar begrüßte dies öffentlich und betonte, dass damit ein lange ignoriertes Gesetz (FASA) durchgesetzt werde, das schnellere Beschaffungswege vorschreibt.
Dies könnte Palantir direkt nutzen: Das Unternehmen hatte bereits 2016 erfolgreich gegen die Regierung geklagt, um unter Berufung auf FASA an einer Ausschreibung der Army teilnehmen zu können. Eine striktere Anwendung dieser Regeln würde Anbieter kommerzieller Lösungen wie Palantir begünstigen. Die jüngste Partnerschaft mit Google Public Sector unterstreicht den Fokus auf diesen Bereich. Dennoch bleiben Sorgen über mögliche Verzögerungen bei der Vergabe von Staatsaufträgen aufgrund allgemeiner Budgetanpassungen ein Risiko.
Entscheidende Quartalszahlen nahen
Der Markt blickt nun gespannt auf die Veröffentlichung der Ergebnisse für das erste Quartal am 5. Mai. Nach einer beeindruckenden Kursrally seit Ende 2022 und dem Erreichen der GAAP-Profitabilität im Jahr 2023 muss Palantir liefern. Die Beschleunigung des Umsatzwachstums 2024, angetrieben durch das US-Geschäft und geopolitische Nachfrage, hat die Erwartungen geschürt. Für 2025 prognostiziert das Unternehmen ein Umsatzplus von 31 Prozent bei anhaltender Profitabilität.
Die Diskussion um die hohe Bewertung der Aktie, gemessen am Kurs-Umsatz-Verhältnis, bleibt jedoch bestehen. Die kommenden Zahlen werden zeigen müssen, ob das Wachstum die aktuelle Marktstimmung und Bewertung stützen kann.
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