Pandora Aktie: Wechsel vorgezogen
Pandora beschleunigt den Führungswechsel und richtet eine neue Regionalzentrale in Singapur ein, um das Wachstum in Asien voranzutreiben und den Kursverlust der Aktie zu stoppen.

- Neue CEO übernimmt Amt zwei Monate früher
- Singapur wird Zentrale für Asien-Offensive
- Aktie notiert nach starkem Jahresminus
- Robustes organisches Wachstum im dritten Quartal
Pandora bringt den anstehenden Führungswechsel vor. Berta de Pablos-Barbier übernimmt das Amt der CEO bereits zum 1. Januar 2026, zwei Monate früher als geplant. Das Unternehmen koppelt den Personalwechsel an eine verstärkte Expansion in Asien — kann diese Kombination den Kursdruck stoppen?
- Neuer CEO: Berta de Pablos-Barbier, Beginn 1. Januar 2026
- Neue Regionalzentrale: Singapur für das “Asia Cluster”
- Aktueller Kurs (Freitag): 699,20 DKK (~93,73 EUR)
- 1-Jahres-Performance: rund −45%; Dividendenrendite: ca. 2,9%
Vorgezogener Führungswechsel
Der Aufsichtsrat bezeichnet die Übergabe an de Pablos-Barbier als „außerordentlich reibungslos“. Die Beschleunigung der Nachfolge erfolgt im Vorfeld des eigentlichen Marschtermins und soll die Umsetzung strategischer Schritte erleichtern. Die Personalentscheidung folgt auf den angekündigten Rückzug von Alexander Lacik.
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Strategie: Fokus Asien
Parallel zum CEO-Wechsel hat Pandora im November eine Regionalzentrale in Singapur eingerichtet. Diese soll das Asien-Geschäft steuern, unter anderem für Japan, Südkorea und Indien. Ziel ist eine schnellere Diversifikation der Erlöse weg von etablierten Märkten in Europa und Nordamerika. Pandora spricht intern von der nächsten Phase der „Phoenix“-Strategie, die in Asien mehr Marktanteile sichern soll.
Finanzlage und Ausblick
Operativ zeigte Pandora zuletzt Widerstandskraft: Im Q3 2025 lag das organische Wachstum bei 6 Prozent, getragen von Like-for-like-Wachstum und Netzwerkerweiterung. Trotzdem belastet die Aktie Anleger durch die starke Kurskorrektur des vergangenen Jahres. Die Dividendenrendite beträgt aktuell etwa 2,9 Prozent, basierend auf einer erwarteten Ausschüttung von 20 DKK je Aktie; einige Analysten rechnen mit einem Dividendenwachstum von rund 11,1 Prozent.
Technisch notiert die Aktie nahe einer Unterstützungszone um 690 DKK. Ein erfolgreicher, reibungsloser Führungswechsel Anfang Januar kombiniert mit robusten Feiertagsverkaufszahlen könnte den Abwärtstrend brechen. Kurzfristig bleiben die Q4-Zahlen und die erste strategische Ansprache von de Pablos-Barbier die wichtigen Ereignisse, an denen Investoren die Wirksamkeit der neuen Asien-Offensive messen werden.
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