PayPal Aktie: Insider-Verkauf sticht gegen Fed-Rally heraus

Eine PayPal-Managerin verkaufte trotz vorgeplantem Plan Aktien während der Fed-Euphorie, obwohl das Unternehmen solide Wachstumszahlen und ein aggressives Rückkaufprogramm vorweist.

Die Kernpunkte:
  • Top-Managerin verkaufte 4.162 Aktien zu 69,39 Dollar
  • Venmo verzeichnete 45% Wachstum im Zahlungsvolumen
  • Aktives Buy-Now-Pay-Later-Wachstum über 20 Prozent
  • 15-Milliarden-Dollar-Aktienrückkaufprogramm läuft

Während die gesamte Tech-Branche die lockere Geldpolitik der US-Notenbank feiert, macht PayPal eine ungewöhnliche Ausnahme. Gestern sackte der Zahlungsdienstleister ab – und das ausgerechnet bei extrem schwachem Handelsvolumen. Der Grund: Eine Top-Managerin hat ihre Anteile veräußert, just in dem Moment, in dem die Märkte eigentlich in Jubelstimmung waren.

Misstrauischer Aktienverkauf

Im Zentrum des Misstrauens steht Suzan Kereere, Präsidentin für globale Märkte bei PayPal. Sie verkaufte am 19. August 4.162 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 69,39 US-Dollar und reduzierte ihre direkten Beteiligungen um fast 8 Prozent. Besonders brisant: Der Verkauf erfolgte trotz eines vorgeplanten 10b5-1-Plans, was Fragen nach der internen Einschätzung der Aktienbewertung aufwirft.

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Starke Fundamentaldaten im Kontrast

Dabei liefern die jüngsten Geschäftszahlen durchaus Gründe für Optimismus. PayPal vollzieht einen erfolgreichen Strategiewandel von reiner Nutzerakquisition hin zu profitablerem Wachstum:

  • „Pay with Venmo“ verzeichnete ein Zahlungsvolumen-Plus von 45% im Q2 2025
  • Buy Now, Pay Later wuchs um über 20% bei aktiven Konten
  • Die durchschnittliche Bestellgröße bei BNPL liegt 80% über normalen Checkouts

Gleichzeitig expandiert der Dienstleister sein Geschäft physisch in deutsche Einzelhandelsgeschäfte mit „Pay Later To Go“.

Robuste Bilanz trotz Kursdruck

Die finanzielle Fundament scheint solide: Die Führungsebene hält an ihrer Prognose von 6-7 Milliarden US-Dollar freiem Cashflow für 2025 fest. Noch beeindruckender ist das aggressive Rückkaufprogramm – im Februar billigte der Aufsichtsrat ein neues 15-Milliarden-Dollar-Programm, von dem allein im letzten Quartal 1,5 Milliarden umgesetzt wurden.

Die entscheidende Frage bleibt: Steht der Insider-Verkauf für berechtigte Sorgen – oder ist dies eine überzogene Marktreaktion, die eine Einstiegsgelegenheit bietet?

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