PayPal Aktie: Wesentliche Finanzierungsprojekte
PayPal übertrifft Erwartungen, doch die Aktie bleibt schwach. Unterschiedliche Wachstumsraten und Margen sorgen für Skepsis am Markt.

- Umsatz und Zahlungsvolumen legen zu
- Venmo und Debitkarten als Wachstumstreiber
- Analysten uneins über Zukunftsperspektiven
- Transaktionsmargen erreichen Obergrenze
PayPal liefert solide Quartalszahlen – doch die Investoren scheinen mehr zu wollen. Der Zahlungsdienstleister übertraf die Erwartungen der Analysten, doch die Aktie zeigt sich unbeeindruckt. Woran liegt das?
Starke Zahlen, schwache Reaktion
Im ersten Quartal 2025 legte PayPal in wichtigen Bereichen zu:
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- Umsatzwachstum von 4% im Jahresvergleich
- Zahlungsvolumen stieg um 7% auf 7,8 Milliarden Dollar
- Bereinigter Gewinn pro Aktie kletterte um 23%
Besonders erfreulich: Die Transaktionsmargen erreichten mit 3,7 Milliarden Dollar sogar die obere Grenze der Unternehmensprognose. Auch die Nutzerzahlen erholten sich – nach zuletzt rückläufigen Zahlen kamen 9 Millionen neue aktive Konten hinzu.
Doch trotz dieser positiven Entwicklungen bleibt die Reaktion der Märkte verhalten. Die Aktie notiert deutlich unter ihren Höchstständen und kämpft mit einem Abwärtstrend.
Das Branding-Dilemma
Ein möglicher Grund für die Zurückhaltung der Anleger: Die unterschiedliche Entwicklung der Geschäftsbereiche. Während das klassische PayPal-Geschäft mit der bekannten Bezahlschaltfläche (6% Wachstum) solide zulegt, wächst der unbrandete Bereich Braintree deutlich schneller – allerdings mit geringeren Margen.
CEO Alex Chriss versucht, mehr Wert aus dem Braintree-Geschäft zu generieren, ohne das Kerngeschäft zu vernachlässigen. Erste Erfolge zeigen sich in den verbesserten Transaktionsmargen, doch der Markt scheint weitere Fortschritte abzuwarten.
Lichtblicke: Venmo und Debitkarten
Zwei Bereiche stechen besonders positiv hervor:
- Die P2P-App Venmo verzeichnete ein Umsatzplus von 20%
- Das Debitkartengeschäft legte um über 60% zu
Diese Zahlen zeigen, dass PayPal erfolgreich neue Wege findet, seine bestehende Nutzerbasis besser zu monetarisieren. Doch reicht das, um die Konkurrenz durch Apple Pay und die allgemeine Marktunsicherheit auszugleichen?
Analysten bleiben gespalten
Die Einschätzungen der Marktbeobachter gehen auseinander. Während einige auf die Fortschritte bei den Margen und die wachsenden Nutzerzahlen verweisen, sorgen sich andere um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Die Optionsmärkte zeigen zudem eine deutliche Nervosität, mit sowohl verstärkten Put- als auch Call-Aktivitäten.
Für die Aktie wird es nun darauf ankommen, ob das Management unter Chriss seine Strategie konsequent umsetzen und nachhaltig profitables Wachstum liefern kann. Die aktuellen Zahlen sind ein Schritt in die richtige Richtung – doch offenbar erwarten die Märkte noch mehr.
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