Pepsi Aktie: Dämpfer nach enttäuschendem Quartal

Pepsi verzeichnet rückläufige Absätze und sinkende Gewinne. Die gesenkte Jahresprognose erhöht den Druck auf den Getränkekonzern. Kann das Unternehmen gegensteuern?

Die Kernpunkte:
  • Umsatzrückgang von 1,8% im Quartal
  • Gewinn pro Aktie unter Analystenerwartungen
  • Absatzmengen sinken trotz Preiserhöhungen
  • Nordamerika als besonders schwache Region

Der Getränke- und Snack-Riese Pepsi kämpft mit den Folgen einer schwachen Konsumentennachfrage und steigenden Kosten. Nach einem durchwachsenen ersten Quartal und einer gesenkten Jahresprognose stellt sich die Frage: Kann das Unternehmen die Trendwende schaffen – oder droht ein längerer Abschwung?

Gemischte Zahlen sorgen für Ernüchterung

Pepsis jüngste Quartalszahlen präsentieren ein zwiespältiges Bild:

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  • Der Umsatz sank im Jahresvergleich um 1,8% auf 17,92 Mrd. Dollar, übertraf aber leicht die Analystenschätzungen.
  • Der bereinigte Gewinn pro Aktie verfehlte mit 1,48 Dollar knapp die Erwartungen (1,49 Dollar).
  • Besorgniserregend: Die Verkaufsmengen gaben erneut um 2% nach – ein Warnsignal trotz Preiserhöhungen.

"Die organische Umsatzentwicklung von nur 1,2% zeigt deutlich, dass Pepsi im aktuellen Umfeld Schwierigkeiten hat, echtes Wachstum zu generieren", kommentiert ein Marktbeobachter.

Nordamerika als Sorgenkind

Besonders hart traf es den Heimmarkt:

  • US-Lebensmittelumsätze büßten 2% ein.
  • Sowohl bei Snacks (-1%) als auch Getränken (-3%) gingen die Absatzmengen zurück.
  • Selbst die sonst starke Frito-Lay-Sparte enttäuschte.

Hintergrund sind wohl veränderte Konsumgewohnheiten in der Inflation – viele Haushalte sparen bei Convenience-Produkten.

Prognosekorrektur belastet die Stimmung

Die Reaktion des Managements ließ nicht lange auf sich warten:

  • Die Jahresprognose wurde deutlich zurückgenommen: Statt mittleren einstelligen Wachstums erwartet Pepsi nun nur noch stagnierende Gewinne.
  • Gründe: Höhere Lieferkettenkosten durch Zölle, makroökonomische Unsicherheiten und eine angeschlagene Verbraucherstimmung.

Immerhin: Internationale Märkte legten mit +5% Umsatzwachstum erfreulich zu und könnten künftig mehr Gewicht bekommen.

Fazit: Pepsi steckt in der Zwickmühle zwischen Kostendruck und nachlassender Nachfrage. Während die Aktie bereits deutlich unter Druck steht (YTD -19%), dürfte die Erholung schwerfallen, solange sich die Fundamentaldaten nicht bessern. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die geplanten operativen Verbesserungen greifen.

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