PepsiCo Aktie: Abwärtsdruck hält an
Die PepsiCo-Aktie setzt ihre Verlustserie fort, belastet durch einen bevorstehenden Führungswechsel und konservative Wachstumsziele. Analysten bleiben skeptisch.

- Sechs Handelstage in Folge mit Kursverlusten
- Managementwechsel im Kerngeschäft tritt am Wochenende in Kraft
- Konservative Prognosen für das kommende Jahr
- Technisches Bild bleibt angespannt und schwächer als bei Konkurrenten
Der Getränkeriese strauchelt auf den letzten Metern des Jahres. Nach einer Serie von sechs Verlusttagen in Folge und einem lustlosen Handel vor den Weihnachtsfeiertagen herrscht spürbare Zurückhaltung am Markt. Anleger blicken nun gespannt auf das Wochenende, an dem entscheidende Personalien im Top-Management wirksam werden.
Negativserie belastet
Die jüngste Kursentwicklung ist von hartnäckiger Schwäche geprägt. Allein in den vergangenen sechs Handelstagen büßte das Unternehmen fast 4,5 Prozent an Marktkapitalisierung ein. Der nahezu unveränderte Schlusskurs am Mittwoch vor der Weihnachtspause gleicht eher einer fragilen Stabilisierung als einer echten Trendwende.
Diese Entwicklung deutet auf eine fehlende Kaufüberzeugung bei institutionellen Investoren hin. Marktbeobachter werten die aktuelle Pause im Abverkauf skeptisch: Gelingt zum heutigen Handelsstart keine Gegenbewegung, könnte das negative Momentum die Bewertung weiter drücken. Die Aktie befindet sich in einem kurzfristigen Abwärtstrend und sucht inmitten einer breiteren Sektorrotation noch nach einem tragfähigen Boden.
Führungswechsel steht bevor
Ein zentraler Faktor für die aktuelle Stimmung ist der Umbau im Management, der am Sonntag, den 28. Dezember 2025, in Kraft tritt. Ram Krishnan übernimmt offiziell die Leitung von PepsiCo North America. Dieser Geschäftsbereich ist die wichtigste Umsatzsäule des Konzerns, was die Personalie für Aktionäre besonders relevant macht. Sein Vorgänger Steven Williams wechselt auf den Posten des Global Chief Commercial Officer.
Marktteilnehmer agieren vor dieser strategischen Weichenstellung vorsichtig. Zwar gilt Krishnan als erfahrener Insider, doch reagieren Börsianer oft abwartend auf große Rotationen in der Führungsebene. Diese Ungewissheit über die operative Ausrichtung im neuen Jahr trägt maßgeblich zur aktuellen Kursdelle bei.
Ausblick drückt Stimmung
Zusätzlich lastet der vorläufige Ausblick für 2026 auf dem Kurs. Die Anfang Dezember veröffentlichten konservativen Wachstumsziele konnten keine neue Fantasie entfachen. Zwar fokussiert sich das Unternehmen – teilweise getrieben durch Forderungen aktiver Investoren – verstärkt auf Effizienz und Kostensenkungen, doch Analysten sehen die zurückhaltenden Umsatzprognosen kritisch.
In einem wettbewerbsintensiven Umfeld zweifeln Experten an der Preissetzungsmacht und dem Volumenwachstum, was sich in diversen „Hold“-Einstufungen widerspiegelt. Der Markt preist die angekündigten Produktivitätssteigerungen derzeit kaum ein und konzentriert sich stattdessen auf die unmittelbaren Gegenwinde im Basiskonsumgütersektor.
Das technische Bild bleibt zum heutigen Handelsstart angespannt, nachdem die Aktie zuletzt deutlich schlechter abschnitt als der Hauptkonkurrent Coca-Cola. Sollten die Unterstützungslinien im heutigen Handel angesichts des dünnen Volumens brechen, droht eine Ausweitung der Korrektur bis ins Jahr 2026. Eine positive Aufnahme des Führungswechsels am Sonntag wäre notwendig, um in der kommenden Woche eine Stabilisierung einzuleiten.
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