PepsiCo Aktie: Analysten gegen Profis
Während Banken wie JPMorgan und Citigroup die Kursziele für PepsiCo deutlich anheben, reduzieren Großinvestoren wie Boston Trust ihre Positionen. Die Aktie zeigt trotz solider Fundamentaldaten und hoher Dividende Seitwärtsbewegung.

- JPMorgan und Citigroup heben Kursziele deutlich an
- Institutioneller Investor Boston Trust reduziert Position stark
- Solide Quartalszahlen mit hoher Eigenkapitalrendite
- Attraktive Dividendenrendite von vier Prozent
Die PepsiCo-Aktie steht aktuell im Zentrum widersprüchlicher Marktsignale. Während führende Analystenhäuser ihre Kursziele im Dezember deutlich anhoben und auf eine starke Performance im Jahr 2026 setzen, ziehen sich einige institutionelle Investoren zurück. Trotz solider Quartalszahlen stellt sich für Anleger die Frage, warum Großanleger Positionen abbauen, während Experten zum Kauf raten.
Optimismus der Analysten
Der primäre Treibstoff für die positive Stimmung im Dezember waren neue Einschätzungen großer Investmentbanken. Besonders JPMorgan sorgte für Aufmerksamkeit, als Analystin Andrea Teixeira die Aktie am 10. Dezember von “Neutral” auf “Overweight” hochstufte. Das Kursziel wurde dabei von 151 auf 164 US-Dollar angehoben. Begründet wurde dieser Optimismus mit der beschleunigten Innovationsstrategie und erhöhten Marketinginvestitionen, die ab 2026 wieder stärkere Renditen für Aktionäre liefern sollen.
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Auch die Citigroup zog nach und erhöhte ihr Kursziel am 17. Dezember auf 170 US-Dollar. Trotz einer allgemeinen Sektorverschiebung hin zu Haushalts- und Pflegeprodukten attestiert die Bank PepsiCo sich verbessernde Fundamentaldaten. Die Experten sehen damit ein Kurspotenzial von rund 14 bis 18 Prozent ausgehend vom aktuellen Niveau um 144 US-Dollar.
Institutionelle Anleger bremsen
Im klaren Kontrast zu diesen optimistischen Prognosen stehen die jüngsten Bewegungen in den Portfolios institutioneller Investoren. Aktuelle Daten belegen, dass Boston Trust Walden Corp seine Beteiligung an PepsiCo im dritten Quartal signifikant reduziert hat. Die Firma verkaufte über 170.000 Aktien und verkleinerte ihre Position damit um rund 23,1 Prozent.
Dieser Verkauf durch einen langfristig orientierten Anleger wiegt schwer und wirkt als Gegengewicht zu den Kaufempfehlungen der Banken. Er könnte eine Erklärung dafür sein, warum der Aktienkurs trotz der positiven Analystenkommentare zuletzt eher seitwärts tendierte und sich aktuell bei 144,24 US-Dollar bewegt.
Fundamentaldaten und Dividende
Operativ lieferte der Konzern zuletzt solide Ergebnisse ab. Im dritten Quartal übertraf PepsiCo mit einem Gewinn pro Aktie von 2,29 US-Dollar und einem Umsatz von 23,94 Milliarden US-Dollar die Erwartungen des Marktes leicht. Die Nettomarge lag bei stabilen 7,82 Prozent, während die Eigenkapitalrendite mit über 57 Prozent beeindruckend hoch bleibt.
Für viele Investoren bleibt die Dividende das zentrale Argument. Mit einer jährlichen Ausschüttung von 5,69 US-Dollar liegt die Dividendenrendite derzeit bei attraktiven 4,0 Prozent. Allerdings liegt die Ausschüttungsquote (Payout Ratio) aktuell bei rund 108 Prozent, ein Wert, der langfristig im Auge behalten werden muss.
Die Aktie befindet sich in einem Tauziehen zwischen kurzfristigem Verkaufsdruck durch Institutionen und der langfristigen Wachstumsstory der Analysten. Die anstehende Dividendenzahlung am 6. Januar 2026 dürfte dem Kurs kurzfristig Halt geben. Ob die Aktie die Lücke zu den Kurszielen von bis zu 170 US-Dollar schließen kann, wird nun maßgeblich von der erfolgreichen Umsetzung der Produktivitätsziele im kommenden Geschäftsjahr abhängen.
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