PepsiCo Aktie: Bodenbildung oder freier Fall?

PepsiCo kämpft mit nachlassendem Wachstum in den USA, während das internationale Geschäft stabil bleibt. Analysten bewerten die Zukunft des Konzerns unterschiedlich.

Die Kernpunkte:
  • Schwäche im US-Snackgeschäft belastet den Konzern
  • Internationale Sparte zeigt robustes Wachstum
  • Aktie notiert nahe 52-Wochen-Tief
  • Dividendenrendite von 4,4% bleibt attraktiv

Die Aktie von PepsiCo, einem Giganten der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, hat zuletzt ordentlich Federn lassen müssen. Während das Management mit Herausforderungen auf dem Heimatmarkt kämpft, fragen sich viele Anleger: Ist die aktuelle Schwäche eine seltene Einstiegschance bei einem Dividenden-Schwergewicht oder erst der Anfang einer längeren Durststrecke?

US-Geschäft als Achillesferse?

Im Zentrum der aktuellen Sorgen steht das US-Geschäft, insbesondere die erfolgsverwöhnte Snack-Sparte Frito-Lay North America. Hier kämpft der Konzern mit einem nachlassenden Wachstum und verliert Marktanteile. Diese Entwicklung drückt spürbar auf die Stimmung und hat zu einer eher vorsichtigen Prognose für Nordamerika für das kommende Geschäftsjahr geführt. Die einstige Stärke im Heimatmarkt scheint aktuell zu bröckeln. Kein Wunder also, dass Anleger nervös reagieren.

Internationale Stärke als Gegengewicht

Doch wo Schatten ist, da ist meist auch Licht. Im Gegensatz zu den Problemen in den USA zeigt sich das internationale Geschäft von PepsiCo robust und wachstumsstark. Die Margen außerhalb Amerikas liegen sogar über dem Konzerndurchschnitt und bieten einen wichtigen Puffer. Diese globale Präsenz könnte sich als entscheidender Vorteil erweisen, um die heimischen Schwierigkeiten zumindest teilweise zu kompensieren. Kann das Ausland den Karren aus dem Dreck ziehen?

Strategische Manöver für die Zukunft

Das Management sitzt derweil nicht untätig herum. Mit der kürzlichen Übernahme von Poppi, einem aufstrebenden Unternehmen im Bereich moderner Limonaden, versucht PepsiCo, neue Marktsegmente zu erschließen und auf veränderte Konsumgewohnheiten zu reagieren. Zudem verdichten sich die Hinweise auf eine mögliche größere Umstrukturierung, die die Effizienz steigern und das Ergebnis stützen soll. Ob diese Schritte schnell genug greifen, um das Ruder herumzureißen, bleibt eine der spannenden Fragen.

Der nackte Blick auf die Zahlen

Die Aktie notiert derzeit in der Nähe ihres 52-Wochentiefs und hat auf Jahressicht rund ein Viertel ihres Wertes eingebüßt. Das Unternehmen selbst hat zwar seine Prognose für das organische Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich bestätigt, musste aber die Gewinnprognose je Aktie (EPS) um etwa fünf Prozentpunkte auf einen Rückgang von drei Prozent kappen. Positiv hervorzuheben ist die beeindruckende Dividendenkontinuität: Seit 55 Jahren schüttet der Konzern regelmäßig an seine Aktionäre aus, was aktuell zu einer attraktiven Dividendenrendite von rund 4,4 Prozent führt.

Was die Analysten denken

Die Meinungen der Marktbeobachter gehen auseinander. Während einige die langfristigen Perspektiven und die internationale Stärke betonen, verweisen andere auf die Risiken im US-Markt und die Notwendigkeit strategischer Investitionen, um das Wachstum an der Umsatzfront anzukurbeln. Jüngste Kursziele von Investmentbanken wie Barclays, Jefferies oder J.P. Morgan für die kommenden Monate spiegeln diese gemischte Gemengelage wider. Die Experten von RBC Capital Markets zeigten sich zuletzt etwas optimistischer, nannten aber ebenfalls die Herausforderungen.

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