Perpetua Resources Aktie: Nicht wiederzuerkennen!

Perpetua Resources kämpft mit massiven Kostensteigerungen und Sammelklagen, während die Finanzierung des Stibnite-Goldprojekts unsicher bleibt.

Die Kernpunkte:
  • Kostenexplosion um 75% belastet Finanzierung
  • Mehrere Sammelklagen gegen das Unternehmen
  • Liquide Mittel reichen nur noch begrenzt
  • Politische Unterstützung trotz finanzieller Probleme

Das Bergbauunternehmen Perpetua Resources steckt in der Krise – und das gleich doppelt. Während die Finanzierung des hochgelobten Stibnite-Goldprojekts auf wackeligen Beinen steht, rollt eine Welle von Sammelklagen auf den Konzern zu. Die Vorwürfe: Das Unternehmen soll Investoren über massive Kostensteigerungen im Unklaren gelassen haben.

Kostenexplosion um 75% schockt Anleger

Der Kern des Problems liegt in den explodierenden Ausgaben für das Flaggschiff-Projekt in Idaho. Erst im Februar musste Perpetua Resources seine Kapitalkosten-Schätzung um satte 952 Millionen US-Dollar nach oben korrigieren – ein Plus von 75% gegenüber den ursprünglichen Plänen. Als Gründe nannte das Unternehmen:

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  • Steigende Inflation und indirekte Kosten
  • Höhere Bergbauausgaben als erwartet
  • Teure Designänderungen wie bei Elektromasten
  • Entscheidung für den Bau einer eigenen Sauerstoffanlage statt Leasing

Die Marktreaktion ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie stürzte nach der Bekanntgabe ab. Nun werfen Anleger dem Management vor, die wahren Kostenrisiken monatelang verschleiert zu haben. Mehrere Anwaltskanzleien haben bereits Sammelklagen eingereicht, die sich auf den Zeitraum zwischen April 2024 und Februar 2025 beziehen.

Finanzielle Abgründe trotz politischer Unterstützung

Die jüngste Quartalsbilanz offenbart die prekäre Lage: Mit nur noch 19,1 Millionen Dollar an liquiden Mitteln zweifelt das Unternehmen selbst an seiner Fortführungsfähigkeit. Dabei gilt das Stibnite-Projekt eigentlich als strategisch wichtig – nicht nur wegen der Goldvorkommen, sondern auch als potenzielle Quelle für Antimon, einen kritischen Rohstoff.

Die US-Regierung hat das Vorhaben sogar auf ihre Prioritätenliste gesetzt und beschleunigte Genehmigungsverfahren zugesagt. Doch selbst diese politische Rückendeckung kann nicht über die grundlegenden Probleme hinwegtäuschen. Analysten halten die Aktie zwar weiterhin für ein "Buy" mit einem Kursziel von 19,19 Dollar – doch bis dahin ist es ein weiter Weg.

Die nächsten Wochen werden entscheidend sein: Bis zum 20. Mai können sich Anleger als Hauptkläger in den Sammelklagen registrieren lassen. Gleichzeitig muss das Unternehmen dringend neue Finanzierungsquellen auftun. Bleibt die Frage: Schafft Perpetua Resources die Wende – oder wird das Milliardenprojekt zum Fass ohne Boden?

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