Perpetua Resources Aktie: Steueranpassungen geprüft

Perpetua Resources erhält weitere 6,9 Millionen Dollar vom US-Verteidigungsministerium für sein Antimontrisulfid-Projekt, während Investoren wegen Kostensteigerungen klagen.

Die Kernpunkte:
  • US-Regierung unterstützt heimische Lieferkette für Militärrohstoffe
  • Institutionelle Investoren erhöhen ihre Beteiligungen deutlich
  • Projektkosten steigen überraschend um 952 Millionen Dollar
  • Aktie verzeichnet 116% Anstieg im letzten Jahr

Die US-Regierung setzt ein klares Zeichen – und Perpetua Resources profitiert. Mit weiteren 6,9 Millionen Dollar vom US-Verteidigungsministerium festigt das Unternehmen seine Rolle als Schlüssellieferant für kritische Militärrohstoffe. Doch während die einen in der Aktie eine strategische Wette sehen, klagen andere Investoren auf Schadenersatz. Was steckt hinter dieser Zerrissenheit?

Militär setzt auf heimische Lieferkette

Das frische Kapital fließt in den Aufbau einer komplett US-basierten Lieferkette für Antimontrisulfid – ein unverzichtbarer Bestandteil für Munition und Raketen. Perpetua’s Stibnite-Gold-Projekt gilt als einzige inländische Quelle, die den Bedarf des Militärs decken kann.

Diese jüngste Förderung baut auf bisherigen 15,5 Millionen Dollar auf und unterstreicht die geopolitische Bedeutung des Vorhabens. "Die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten bei kritischen Verteidigungsmaterialien ist ein Risiko, das wir reduzieren müssen", kommentiert ein Branchenkenner.

Institutionelle Investoren springen auf

Das Vertrauen scheint zu wachsen:

  • Polar Asset Management sicherte sich im letzten Quartal 181.491 Aktien (0,26% Anteil)
  • JPMorgan Chase stockte seine Position deutlich auf
  • Insgesamt halten Institutionen nun über 70% der Anteile

Doch die Fundamentaldaten zeigen Schwächen: Ein Quartalsverlust von 8,2 Millionen Dollar und eine verfehlte Gewinnprognose belasten die Bilanz. Analysten erwarten für das Gesamtjahr weiterhin rote Zahlen.

Fortschritt und Fallstricke

Trotz aller Herausforderungen macht das Projekt Fortschritte:

  • ✅ Endgültige Genehmigung durch den U.S. Forest Service (Januar 2025)
  • ✅ Letztes Bundesgenehmigung im Mai erteilt
  • 📝 2-Milliarden-Dollar-Finanzierungsantrag bei der EXIM-Bank eingereicht

Doch ein Schatten liegt über diesen Erfolgen: Eine Sammelklage wirft dem Unternehmen vor, die wahren Projektkosten verschleiert zu haben. Die überraschende Ankündigung um 75% höherer Kapitalkosten (952 Mio. Dollar mehr) ließ viele Anleger erzürnt zurück.

Die große Frage

Kann Perpetua Resources die widersprüchlichen Signale vereinen? Während die Regierung das Projekt als strategisch wichtig einstuft, zweifeln Investoren an der finanziellen Tragfähigkeit. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Aktie ihren beachtlichen Aufwärtstrend der letzten zwölf Monate (+116%) fortsetzen kann – oder ob die hohen Erwartungen die Realität einholen.

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