PetroTal Aktie: Schwere Zeiten für den Ölproduzenten
PetroTal senkt Jahresprognose deutlich nach schwachem Quartal. CEO verkauft Aktien, während niedrige Ölpreise und Bohrverzögerungen den Konzern belasten.

- EBITDA-Prognose für 2025 massiv nach unten korrigiert
- CEO verkauft zwei Millionen Aktien zu Steuerzwecken
- Öleinnahmen um 27 Prozent im Quartal eingebrochen
- Workover-Programm soll Produktion kurzfristig steigern
Die niedrigen Ölpreise setzen PetroTal massiv unter Druck. Nach enttäuschenden Quartalszahlen musste der Öl- und Gasproduzent seine Jahresprognose deutlich nach unten korrigieren – ein herber Rückschlag für Anleger. Doch wie schwer wiegen die aktuellen Probleme wirklich?
Prognose-Crash erschüttert Vertrauen
Der zweite Quartalsbericht für 2025 brachte wenig Erfreuliches: PetroTal erzielte zwar einen Nettogewinn von 17,5 Millionen US-Dollar, musste jedoch aufgrund des schwachen Ölpreisumfelds die Erwartungen für das Gesamtjahr drastisch reduzieren. Die durchschnittliche Brent-Notierung fiel im Vergleich zum Vorquartal um 11 Prozent auf 65,55 US-Dollar pro Barrel, was die Öleinnahmen um satte 27 Prozent auf 80,1 Millionen US-Dollar schrumpfen ließ.
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Die Konsequenz: Die EBITDA-Prognose für 2025 wurde von ursprünglich 240-250 Millionen US-Dollar auf nun 170-185 Millionen US-Dollar gekürzt. Auch die erwartete Tagesproduktion wurde nach unten revidiert. Diese signifikanten Anpassungen spiegeln die anhaltenden Herausforderungen durch niedrige Ölpreise und Verzögerungen im Bohrprogramm wider.
Insider-Verkauf sorgt für Irritationen
In dieser angespannten Situation sorgte ein Insider-Verkauf für zusätzliche Unruhe. CEO Manuel Pablo Zuniga-Pflucker veräußerte zwischen dem 13. und 18. August 2 Millionen Stammaktien zu einem Durchschnittspreis von 0,668818 kanadischen Dollar. Das Unternehmen betonte, der Verkauf diene lediglich der Begleichung persönlicher Steuerverbindlichkeiten aus der Einlösung von Performance Share Units.
Trotz dieser Transaktion hält der Vorstandsvorsitzende weiterhin einen bedeutenden Anteil von über 13 Millionen Aktien sowie wandelbare PSUs und DEUs. Dennoch bleibt der Zeitpunkt des Verkaufs in der aktuellen Marktphase bemerkenswert.
Operative Gegenmaßnahmen in Arbeit
Trotz der Rückschläge versucht PetroTal gegenzusteuern. Derzeit wird eine Service-Plattform im Los Angeles-Feld mobilisiert, um ein Workover-Programm durchzuführen. Dieses Vorhaben, das bis September laufen soll, zielt darauf ab, die Feldproduktion um 500-1.500 Barrel pro Tag zu steigern.
Gleichzeitig pausiert das Unternehmen vorübergehend Investitionen in mehrere Projekte am Bretana-Feld – eine direkte Reaktion auf die anhaltend niedrigen Ölpreise und regulatorische Überlegungen. Immerhin: Die Ausschüttung einer Quartalsdividende von 0,015 US-Dollar je Aktie am 12. September bleibt vorerst bestehen.
Kann PetroTal die Krise meistern oder droht ein längerer Abschwung? Die kommenden Monate werden zeigen, ob die operativen Gegenmaßnahmen greifen und wann sich das Ölpreisumfeld endlich erholt.
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