Pfizer Aktie: Blickpunkt Wirtschaftslage
Pfizer meldet bahnbrechende Studienergebnisse für ein Krebsmedikament, steht aber vor massiven Klagen wegen Depo-Provera. Das Unternehmen zeigt finanzielle Stabilität trotz Herausforderungen.

- Krebstherapie halbiert Sterberisiko in Studie
- Massive Klagen wegen Verhütungsmittelrisiken
- Kostenoptimierung und Forschungsinvestitionen
- Aktie verliert 20% seit Jahresbeginn
Der Pharmariese Pfizer steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Während bahnbrechende Studienergebnisse für ein Krebsmedikament neue Wachstumsimpulse versprechen, drohen gleichzeitig schwere juristische Auseinandersetzungen um das Verhütungsmittel Depo-Provera. Kann das Unternehmen beide Fronten gleichzeitig meistern?
Durchbruch in der Krebstherapie
Ein Hoffnungsträger für Pfizer ist das Medikament BRAFTOVI in Kombination mit MEKTOVI und Cetuximab. Die jüngsten Phase-3-Studienergebnisse bei metastasierendem Darmkrebs übertrafen alle Erwartungen:
- Die Therapie halbierte das Sterberisiko der Patienten
- Medianes Gesamtüberleben stieg von 15,1 auf 30,3 Monate
- 47% geringeres Risiko für Krankheitsfortschritt oder Tod
Nach der beschleunigten Zulassung durch die FDA Ende 2024 könnte 2025 die volle Marktzulassung folgen – ein potenzieller Blockbuster in spe.
Juristisches Minenfeld
Gleichzeitig eskaliert der Rechtsstreit um das Verhütungsmittel Depo-Provera. Rund 400 Klagen werfen Pfizer vor, US-Verbraucher nicht ausreichend vor Hirntumor-Risiken gewarnt zu haben – obwohl in anderen Ländern entsprechende Hinweise erfolgten. Die entscheidende Anhörung am 30. Mai 2025 könnte den Weg für milliardenschwere Schadensersatzforderungen ebnen.
Sparkurs mit Investitionsoffensive
Trotz der Herausforderungen zeigt Pfizer finanziell Stärke:
- Q1-Umsatz: 13,7 Mrd. Dollar (Prognose bestätigt)
- Kostenoptimierungsprogramm: 4,5 Mrd. Dollar Einsparungen bis Ende 2025
- Forschungsinvestitionen: 500 Mio. Dollar zusätzlich für die Pipeline
- Dividende: 0,43 Dollar je Aktie im Q2 2025
Die Aktie, die seit Jahresbeginn rund 20% verloren hat, steht an einem Scheideweg. Während die Krebsforschung Lichtblicke bietet, könnte die juristische Auseinandersetzung zum Damoklesschwert werden. Bleibt die Frage: Schafft es Pfizer, beide Herausforderungen gleichzeitig zu meistern?
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