Pfizer Aktie: Dividende als Trostpflaster?

Pfizer lockt mit hoher Dividendenrendite von 6,77 Prozent, investiert gleichzeitig Milliarden in Krebsforschung und kämpft mit rechtlichen Altlasten.

Die Kernpunkte:
  • Attraktive Quartalsdividende von 0,43 US-Dollar je Aktie
  • Milliardeninvestition in neue Krebsmedikamente
  • Rechtliche Risiken durch Sammelklage belasten
  • Aktie notiert über ein Jahr im Minus

Der Pharma-Riese steckt in einem Dilemma: Während die Aktie seit Monaten schwächelt und rechtliche Probleme belasten, lockt das Unternehmen Anleger mit einer attraktiven Dividendenrendite von knapp 7 Prozent. Gleichzeitig investiert Pfizer über eine Milliarde Dollar in neue Krebsmedikamente. Ist diese Offensive genug, um das Ruder herumzureißen?

Dividende im Fokus der Anleger

Pfizer schüttet eine Quartalsdividende von 0,43 US-Dollar je Aktie aus. Der Ex-Dividenden-Tag fällt auf heute, Freitag den 25. Juli – Stichtag für alle Aktionäre, die die Ausschüttung erhalten möchten. Die Zahlung erfolgt am 2. September. Hochgerechnet auf das Jahr ergibt sich eine Dividendenrendite von beachtlichen 6,77 Prozent – ein deutliches Signal, dass das Management das Vertrauen der Investoren mit direkten Rückflüssen stärken will.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Pfizer?

Milliarden-Deal für die Krebsforschung

Strategisch setzt Pfizer verstärkt auf den Onkologie-Bereich. Der Konzern sicherte sich in einem Lizenzabkommen mit 3SBio die weltweiten Rechte an einem bispezifischen Antikörper zur Krebsbehandlung. Die Kosten: 1,25 Milliarden Dollar plus eine Kapitaleinlage von 100 Millionen Dollar. Diese Expansion knüpft an die Übernahme von Seagen an und unterstreicht die Fokussierung auf lukrative Krebs-Therapeutika.

Rechtliche Altlasten belasten weiter

Dennoch kämpft Pfizer mit erheblichen Problemen. Das Verhütungsmittel Depo-Provera steht im Zentrum einer Sammelklage, nachdem Studien das Präparat mit erhöhten Gesundheitsrisiken in Verbindung brachten. Diese Multi-District Litigation könnte zu hohen Schadensersatzzahlungen führen und die Finanzkraft des Unternehmens belasten.

Die Märkte reagieren verhalten: Trotz leichter Kursgewinne in der jüngsten Handelssitzung notiert die Aktie über zwölf Monate hinweg fast 10 Prozent im Minus. Analysten bewerten das Papier mehrheitlich als "Halten" – ein Zeichen für die gemischten Aussichten. Während die Umsätze in den kommenden drei Jahren um 2,4 Prozent jährlich schrumpfen könnten, prognostizieren Experten immerhin ein Gewinnwachstum von 5,8 Prozent pro Jahr.

Pfizer-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Pfizer-Analyse vom 26. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Pfizer-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Pfizer-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Pfizer: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...