Pfizer Aktie: Impfstoff-Durchbruch mit Haken

Pfizer erhält FDA-Genehmigung für aktualisierten COVID-Impfstoff, allerdings mit strengen Alters- und Risikobeschränkungen. Trotz Umsatzlimitierung durch positive Quartalszahlen gestützt.

Die Kernpunkte:
  • FDA-Zulassung nur für Senioren und Risikogruppen
  • Geringeres Umsatzpotenzial als in Pandemiezeiten
  • Starker Wettbewerb mit Moderna und Novavax
  • Erhöhte Gewinnprognose und solide Quartalszahlen

Der Pharmakonzern Pfizer feiert einen wichtigen regulatorischen Erfolg: Die FDA hat den aktualisierten COVID-19-Impfstoff COMIRNATY LP.8.1 genehmigt. Doch die Freude könnte getrübt werden – denn diesmal gelten strenge Beschränkungen. Kann Pfizer aus diesem begrenzten Zulassungserfolg dennoch Kapital schlagen?

Zielgruppe drastisch eingeschränkt

Die am 27. August 2025 erteilte Zulassung unterscheidet sich fundamental von früheren Impfstoff-Rollouts. Der LP.8.1-angepasste Impfstoff darf nur an eine begrenzte Personengruppe verabreicht werden:

• Erwachsene ab 65 Jahren
• Personen zwischen 5 und 64 Jahren mit mindestens einer Risikokondition
• Risikofaktoren umfassen Asthma, Diabetes und geschwächte Immunsysteme

Diese restriktive Herangehensweise spiegelt die skeptischere Haltung der Trump-Administration gegenüber breit angelegten Impfprogrammen wider. Für Pfizer bedeutet das: deutlich geringeres Umsatzpotenzial als in der Pandemie-Ära.

Konkurrenz im engen Markt

Pfizer steht nicht allein da – auch Moderna und Novavax erhielten ähnliche Zulassungen für ihre LP.8.1-Impfstoffe. In diesem kompetitiven Umfeld wird der Marktanteil primär durch Vertriebseffizienz und Beziehungen zu Gesundheitsdienstleistern entschieden.

Erschwerend hinzu kommen Fragen zur Kostenerstattung, nachdem die Notfallzulassungen für breitere Bevölkerungsgruppen aufgehoben wurden. Der Erfolg hängt maßgeblich davon ab, wie geschickt Pfizer diese Erstattungshürden navigiert.

Solides Fundamentalumfeld stützt

Positiv stimmt das starke zweite Quartal 2025 mit Umsätzen von 14,7 Milliarden Dollar – ein operatives Wachstum von 10 Prozent. Das Management hob die Gewinnprognose auf 2,90 bis 3,10 Dollar je Aktie an, nachdem zuvor 2,80 bis 3,00 Dollar erwartet wurden.

Diese Anhebung basiert auf Kostensenkungsinitiativen, die bis 2027 Einsparungen von 7,2 Milliarden Dollar bringen sollen. Diese operativen Verbesserungen verleihen der Aktie Stabilität jenseits des Impfstoffgeschäfts.

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