Pfizer Aktie: Zwischen Kostendisziplin und Wachstumssorgen

Pfizer übertrifft Gewinnerwartungen im Q1 2025, doch sinkende Umsätze belasten. Das Unternehmen hält an seiner Jahresprognose fest und setzt auf massive Kostensenkungen.

Die Kernpunkte:
  • Umsatzrückgang um 8% durch schwache Paxlovid-Verkäufe
  • Gewinn je Aktie leicht über Analystenschätzungen
  • Ambitioniertes Sparprogramm mit 7,7 Mrd. Dollar Einsparungen
  • Stabile Dividende von 0,43 Dollar je Aktie

Kann der Pharmariese die Erwartungen trotz Umsatzrückgangs erfüllen? – Pfizer präsentierte im ersten Quartal 2025 ein gemischtes Bild: Während der Gewinn überraschend positiv ausfiel, sorgte der anhaltende Umsatzrückgang für Stirnrunzeln. Doch das Unternehmen hält unbeirrt an seiner Jahresprognose fest – und setzt dabei auf radikale Kostensenkungen.

Kostenschraube wird angezogen

Der Schlüssel zu Pfizers aktueller Strategie liegt in einem ehrgeizigen Sparprogramm:

  • 7,7 Milliarden Dollar Nettoeinsparungen bis Jahresende – mehr als ursprünglich geplant
  • Zusätzliche Effizienzgewinne durch Digitalisierung bis 2027
  • Bereits abgeschlossener Rückzug aus der Haleon-Beteiligung

Gleichzeitig bleibt der Konzern investitionsfreudig: Allein im ersten Quartal flossen 2,2 Milliarden Dollar in die eigene Forschung und Entwicklung. Auch die Aktionäre profitieren weiter von einer stabilen Dividende von 0,43 Dollar je Aktie – mittlerweile bereits die 346. Quartalsausschüttung in Folge.

Gemischte Quartalszahlen

Die aktuellen Ergebnisse zeigen Pfizers Herausforderungen deutlich:

  • Umsatzrückgang um 8% gegenüber Vorjahr, vor allem durch einbrechende Paxlovid-Verkäufe
  • Leichter Gewinn-Überschuss (0,92 $ je Aktie vs. erwartete 0,90 $)
  • Bestätigung der Jahresprognose (61-64 Mrd. $ Umsatz)

Besonders spannend: Trotz der Umsatzschwäche signalisiert die Führung, dass sie am oberen Ende der Gewinnspanne (2,80-3,00 $ je Aktie) landen könnte. Ein klares Zeichen, dass die Kostensenkungen Wirkung zeigen.

Branchenwinde im Rücken?

Während Pfizer seine Hausaufgaben macht, könnten externe Faktoren den Kurs beeinflussen:

  • Potenzielle neue US-Zölle auf Arzneimittelimporte
  • Weiter fortschreitende Konsolidierung im Pharmasektor (z.B. Roquette/IFF-Übernahme)
  • Leichter Anstieg des japanischen Ethikamarkts – wichtig für Pfizers Paxlovid-Expansion

Die Aktie zeigte zuletzt leichte Erholungstendenzen, bleibt aber deutlich unter ihren Höchstständen. Die entscheidende Frage: Reichen Kostendisziplin und Pipeline-Innovationen aus, um die Wachstumslücken zu schließen? Die nächsten Quartale werden es zeigen.

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