Pierer Mobility Aktie: Sanierungsschock mit Lichtblick

Pierer Mobility verzeichnet milliardenschwere Verluste 2024, setzt auf Sanierungsgewinn für 2025. Produktionsstopp und Umsatzrückgang bleiben Risiken.

Die Kernpunkte:
  • EBIT 2024 bei minus 1,184 Milliarden Euro
  • 1,2 Milliarden Sanierungsgewinn für 2025 erwartet
  • Sechsmonatiger KTM-Produktionsstopp bis Juli
  • Aktie trotz jüngstem Anstieg deutlich im Minus

Die Pierer Mobility AG steht vor einem finanziellen Drahtseilakt: Während ein milliardenschwerer Sanierungsgewinn das EBIT 2025 retten soll, droht durch Produktionsausfälle ein drastischer Umsatzrückgang. Kann der Motorrad- und E-Bike-Hersteller die Kurve kriegen?

Operativer Absturz mit Notbremse

Die Bilanz für 2024 liest sich wie ein Albtraum für Pierer Mobility:

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  • EBIT von -1,184 Mrd. Euro – getrieben durch die KTM-Sanierung
  • EBITDA bei -481 Mio. Euro
  • Eigenkapital im Minus (-193,7 Mio. Euro)

Doch das Management setzt auf einen radikalen Neustart. Der Clou: Ein erwarteter Sanierungsgewinn von rund 1,2 Milliarden Euro soll die Bücher für 2025 wieder ins Plus drehen. "Das ist wie eine Notbremse nach dem freien Fall", kommentiert ein Marktbeobachter.

Produktionslücke als Risikofaktor

Während die Bilanz tricksen mag, bleibt das operative Geschäft unter Druck:

  • 6-monatiger Produktionsstopp bei KTM bis Juli 2025
  • Umsatzprognose unter 2024-Niveau
  • Finanzierungslücke von 525 Mio. Euro durch Bajaj gestopft

Interessant: Trotz der Turbulenzen bleibt die Kundennachfrage stabil. "Das spricht für die Markenstärke von KTM und Husqvarna", so ein Branchenkenner. Bis Jahresende sollen sich die Lagerbestände normalisieren.

Fazit: Warten auf die Trendwende

Pierer Mobility durchlebt ein schmerzhaftes Übergangsjahr. Die Aktie – trotz 41% Anstieg in 30 Tagen noch 53% unter Vorjahresniveau – spiegelt die Zerrissenheit wider:

Chance: Gelingt die Sanierung, könnte der Konzern gestärkt daraus hervorgehen.
Risiko: Bleibt der operative Schwung aus, droht ein Rückfall in die Krise.

Die nächsten Wochen entscheiden: Im Juni soll die Sanierung Rechtskraft erlangen – sofern keine Überraschungen kommen. Für Anleger bleibt es ein Hochrisiko-Spiel mit ungewissem Ausgang.

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